Nach dem Sperren von Whatsapp und Instagram fordert Iran lokale Meta-Vertretung im Land

Meta: Iran fordert lokalen Vertreter im Land (Bild: Meta)

Nachdem der Iran den Instant-Messaging-Dienst Whatsapp und das soziale Netzwerk Instagram gesperrt hat, fordert das Land von der US-amerikanischen App-Eigentümerin Meta, zu der auch Facebook gehört, die Installierung einer lokalen Vertretung. Das nationale Cyberzentrum setzt Meta Platforms dazu eine Frist von zehn Tagen, liess das iranische Kultusministeriums dazu verlauten. Bereits in der Vergangenheit hatten die Behörden rechtliche Schritte gegen Meta angekündigt. Die politische Führung in Teheran hatte die beliebten Apps im Rahmen der jüngsten Proteste gesperrt.

Vereinigte Staaten untersagen Einfuhr von Huawei- und ZTE-Handys

Import: Für chinesische Hightech-Ausrüstung gestoppt (Bild: Pixabay/Geralt)

Die Vereinigten Staaten haben die Einfuhr und den Verkauf von Telekommunikations– und Überwachungsausrüstung namhafter chinesischer Hersteller verboten. Die zuständige Behörde FCC erklärte, betroffen seien unter anderem Huawei Technologies, ZTE Corp und Hytera Communications. Darunter fallen demnach auch Handys dieser Hersteller.

Deutschland: Stopp der Games-Förderung gefährdet Firmen

'Gamer Zone': deutsche Branche gegen einen Stopp des Fördermodells (Bild: pixabay.com, p2722754)

Der geplante Stopp der erst 2019 eingeführten Games-Förderung in Deutschland gefährdet laut einer Blitzumfrage des Game, des Verbandes der deutschen Games-Branche, vor allem kleine, junge Unternehmen. Demnach planen derzeit mindestens 50 Studios, die bundesweite Games-Förderung noch vor 2024 in Anspruch zu nehmen. Bei einem Stopp könnten viele der seit Monaten geplanten Projekte nicht oder nur in kleinem Umfang umgesetzt werden.

Prosus trennt sich von russischen Kleinanzeigen-Website Avito

Die durch den südafrikanischen Naspers-Konzern 2019 gegründete Beteiligungsgesellschaft Prosus mit Zentrale im niederländischen Amsterdam trennt sich in Reaktion auf den Ukraine-Krieg von seiner russischen Kleinanzeigen-Website Avito. Das Internet-Unternehmen werde für umgerechnet 2,4 Milliarden US-Dollar (knapp 2,5 Milliarden Euro) an Gesellschaften des russischen Geschäftsmanns Ivan Tavrin veräussert, gab Prosus in Amsterdam bekannt.

London droht Tiktok mit 30 Millionen Euro Bussgeld

Tiktok: Unternehmen vernachlässigt den Jugendschutz (Bild: Pixabay/Konkarampelas)

Dem populären Videoportal Tiktok droht in Grossbritannien eine Geldstrafe in Höhe von 27 Mio. Pfund (rund 30 Mio. Euro). Grund ist mangelnder Schutz der Privatsphäre von Minderjährigen, wie die britische Datenschutzbehörde Information Commissioner's Office (ICO) mitteilt. Dieser zufolge hat die Internetplattform über zwei Jahre lang die Daten von Unter-13-Jährigen ohne Zustimmung weiterverarbeitet. Eine finale Entscheidung über die Strafe steht noch aus.

Logitech beendet sämtliche Aktivitäten in Russland

Logobild: Logitech

Der schweizerisch-amerikanische Computerzubehörspezialist Logitech beendet sämtliche Aktivitäten in Russland. Zunächst hatte der Konzern wegen des Krieges in der Ukraine nur seine Lieferungen nach Russland gestoppt, nun wurde der Betrieb der lokalen Niederlassung komplett eingestellt. Allen Beschäftigten sei auf Ende August hin gekündigt worden, heisst es.

"Antirussische Fake News": Russland brummt Youtube 370-Millionen-Euro-Strafe auf

Russische Behörden belegen Youtube mit astronomisch-grotesker Strafe (Bild: Pixabay)

Der zum Alphabet-Konzern gehörende Internetgigant Google muss in Russland für die Verbreitung von angeblichen Falschinformationen über die russische Invasion in der Ukraine auf seiner Videoplattform Youtube eine horrende Summe bezahlen. Die Rede ist von 21,1 Milliarden Rubel oder umgerechnet rund 370 Millionen Euro.

Milliardenstrafe für Online-Fahrdienstvermittler Didi in China

Didi Chuxing fasst eine Milliardenstrafe in China aus (Bild: Didi)

In der Auseinandersetzung mit dem chinesischen Online-Fahrdienstvermittler Didi um Datensicherheit haben die chinesischen Behörden eine Milliardenstrafe verhängt. Die Cyberspace-Aufsichtsbehörde erlegte dem sogenannten Ridehailing-Anbieter eine Geldbusse von umgerechnet 1,2 Milliarden US-Dollar auf, wie am Donnerstag aus in Peking veröffentlichten Unterlagen hervorging. Bereit am Dienstag hatte das "Wall Street Journal" (WSJ) über eine bevorstehende Einigung berichtet. Dafür könnte Didi dann grünes Licht für die geplante zweite Börsennotierung in Hongkong erhalten, so das WSJ.

Deutschland: Industrieverband BDI fordert grössere digitale Souveränität der G7

Symbolbild: Pixabay

In der Digitalpolitik und Cybersicherheit fordert der deutsche Industrieverband BDI einen engeren Schulterschluss unter den grossen demokratischen Industriestaaten der G7-Gruppe. Der Krieg in der Ukraine sei der Weckruf für eine stärkere digitale Souveränität der G7, sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm mit Blick auf ein Treffen der G7-Digitalminister, das heute in Düsseldorf beginnt und am Mittwoch mit einer gemeinsamen Abschlusserklärung enden soll.

Deutschland will mit 14 Milliarden Euro weitere Chipkonzerne anlocken

Deutschland will weitere Halbleiterhersteller nach Deutschland locken (Symbolbild: Pixabay/Marijana1)

Die deutsche Regierung will mit 14 Milliarden Euro weitere Chipfirmen zu Investitionen in Europa und Deutschland bewegen. Das sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am gestrigen Donnerstag bei einer Veranstaltung der Familienunternehmer in Hannover. Der Halbleitermangel sei ein massives Problem, weswegen der Staat hier mit Milliardensummen helfe.

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