Massiver Stellenabbau beim Online-Modehändler Zalando

Zalando-Zentrale in Berlin (Bild: Lear21/CC BY-SA 4.0)

Nach dem Corona-bedingten Boom drücken nun die widrigen ökonomischen Bedingungen bedingt durch den Ukraine-Krieg, Inflation, und Konsumzurückhaltung derart auf das Geschäft des Online-Modehändlers Zalando, dass dieser die Reissleine zieht. So sollen auf allen Management-Ebenen nun Hunderte von Stellen gestrichen werden.

Temenos schreibt deutlich weniger Gewinne

Bild: Temenos

Die Schweizer Bankensoftwarespezialistin Temenos mit Zentrale in Genf muss für das vierte Geschäftsquartal und das Gesamtjahr 2022 deutliche Abstriche beim Gewinn machen. Konkret erzielte das an der Schweizer Börse gelistete Unternehmen im letzten Jahresviertel 2022 einen bereinigten Gewinn von 0,99 US-Dollar je Aktie. Dies entspricht einem Minus von 30 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode, wie den Angaben von Temenos zu entnehmen ist.

Deutsche Elektro- und Digitalindustrie boomt wie nie zuvor

Elektro- und Digitalindustrie: Deutsche Exporte so hoch wie nie zuvor (Bild: zvei.org)

Die deutsche Elektro- und Digitalindustrie hat 2022 so viel wie nie zuvor exportiert. Trotz des herausfordernden globalen Umfelds konnten 8,6 Prozent mehr Waren im Gesamtwert von 245,8 Mrd. Euro ausgeführt werden. Allein im Dezember 2022 beliefen sich die Exporte der Branche auf 20 Mrd. Euro und übertrafen damit den Wert des Vorjahresmonats um 6,7 Prozent, wie der Verband der Elektro- und Digitalindustrie ZVEI wissen lässt.

Cisco mit gutem Ausblick

Bild: Kapi

Der US-amerikanische Netzwerkausrüster Cisco konnte im vergangenen Quartal seinen Umsatz um sieben Prozent auf 13,6 Milliarden US-Dollar steigern. Der Gewinn allerdings ging unter dem Strich um sieben Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar zurück. Für das laufende neue Vierteljahr überrascht der Konzern mit einer unerwartet starken Prognose. So sollen die Erlöse um 11 bis 13 Prozent steigen, wie Cisco an seinem Sitz in San Jose bekannt gab. Analysten waren bisher nur von einem Plus von sechs Prozent ausgegangen.

Starinvestor Warren Buffett löst Milliarden-Engagement bei Taiwan Semiconductor fast zur Gänze auf

Schockt die Aktienmärkte: Warren Buffett (Bild: Mark Hirschey/ CC BY-SA 3.0)

Der US-amerikanische Börsentyconn Warren Buffett schockiert wieder einmal die Aktienmärkte. So hat seine Investment-Holding Berkshire Hathaway das Milliarden-Engagement beim Chipriesen Taiwan Semiconductor (TSMC) nur wenige Monate nach Bekanntgabe des Anteils wieder fast komplett aufgelöst. Konkret reduzierte Buffetts Holding ihren Bestand an Hinterlegungsscheinen von TSMC im letzten Quartal um 86 Prozent, wie aus einer Pflichtmitteilung an die Börsenaufsicht ersichtlich ist.

Swisscom mit leichtem Rückgang bei Umsatz und Gewinn, Fastweb wächst weiter

Foto: Kapi

Die Swisscom hat im vergangenen Geschäftsjahr leichte Rückgänge bei Umsatz und Gewinn verzeichnet. Der Konzernumsatz sank gegenüber 2021 um 0,6 Prozent auf 11,112 Milliarden Franken, zu konstanten Währungen hätte es laut Mitteilung einen Anstieg um 1,0 Prozent gegeben. Im Schweizer Kerngeschäft stieg der Umsatz leicht um 37 Millionen auf 8,27 Milliarden Franken (+0,4 Prozent). Das Umsatzwachstum bei der Italientochter Fastweb beträgt im Vergleich zum Vorjahr 90 Millonen Euro (+3,8 Prozent).

Disney baut 7'000 Stellen ab

Bild: Walt Disney Studios

Der US-amerikanische Unternhaltungskonzern Walt Disney will an die 7'000 Stellen streichen. Dies entspricht rund drei Prozent der globalen Belegschaft. Das Streichkonzert soll Teil eines Programms sein, das die jährlichen Kosten um 5,5 Milliarden Dollar (5,1 Mrd Euro) senken soll. Die drastische Einschnitte beim Personal erfolgen trotz guter Zahlen im abgelaufenen Quartal.

Doodle erzielt mit Premium-Abos erstmals mehr Umsatzu als mit Webung

Bild: Doodle

Der Online-Terminplaner Doodle konnte den Umsatz bei den Premium-Abonnements im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 30 Prozent steigern. Erstmals sei dank der stetigen Weiterentwicklung der Funktionalitäten mehr Umsatz mit Premium-Abos erzielt worden als mit Werbung, teilt das in der Schweiz ansässige Unternehmen mit. Nebst dem Umsatzplus im Premium-Sektor sei auch die kostenlose Version weiterentwickelt worden.

Schwaches Smartphone-Geschäft drückt auf AMS Osram

Sitz von AMS Osram im steirischen Premstätten (Bild: AMS)

Beim Halbleiter- und Sensorenhersteller AMS Osram ging der Umsatz im letzten Jahr um vier Prozent auf 4,8 Milliarden Euro zurück. Und mit einem operativen Gewinn (Ebit) in Höhe von 86 Millionen Euro bei einem Umsatz von 1,18 Milliarden Euro im Schlussquartal 2022 schrammte der Sensorenhersteller mit Zentrale im steirischen Premstätten knapp an den Markterwartungen vorbei. Für das erste Halbjahr des neuen Jahres stellt sich der Konzern auf einen weiteren Dämpfer ein.

Teamviewer startet zweites Aktienrückkaufprogramm

Sitz von Teamviewer in Göppingen (Bild: Teamviewer)

Das auf Fernwartungssoftware fokussierte, börsennotierte deutsche Softwarehaus Teamviewer startet sein zweites Aktienrückkaufprogramm. Laut Mitteilung des schwäbischen Unternehmens mit Zentrale in Göppingen sollen noch in diesem Jahr Aktien für bis zu 150 Millionen Euro am Markt erworben werden. Dies entspricht in etwa sieben Prozent des Grundkapitals.

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