Bund darf Public-Cloud-Dienste bei ausländischen Anbietern beziehen

Symbolbild: Fotolia/Castilla

Das schweizerische Bundesverwaltungsgericht hat den Antrag einer Privatperson, dem Bund den Bezug von Cloud-Diensten bei ausländischen Anbietern vorsorglich zu verbieten. Die Einheiten der Bundesverwaltung können nun im Rahmen von "Public Clouds Bund" solche Dienste sehr wohl in Anspruch nehmen. Für jedes Projekt müssen vor dem Bezug allerdings umfangreiche Abklärungen vorgenommen werden. Der Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts kann noch vor dem Bundesgericht angefochten werden.

UBS und Microsoft bauen Cloud-Partnerschaft aus

Erweitert Cloud-Partnerschaft mit Microsoft: UBS (Bild: Kapi)

UBS und Microsoft vertiefen ihre Partnerschaft, um die Cloud-Präsenz der Schweizer Grossbank in den nächsten fünf Jahren massiv auszubauen und zu beschleunigen. Im Rahmen dieser "transformativen Initiative" plane die UBS, künftig mehr als 50 Prozent ihrer Anwendungen, einschliesslich kritischer Workloads, auf Microsoft Azure zu betreiben, das fortan die primäre Cloud-Plattform von UBS darstelle.

Nutanix lanciert Cloud Clusters (NC2) auf Microsoft Azure

Bild: Nutanix

Die auf Multi-Cloud- und Datacenter-Lösungen fokussierte Nutanix mit Zentrale im kalifornischen San José hat die generelle Verfügbarkeit von Nutanix Cloud Clusters (NC2) auf Microsoft Azure bekanntgegeben. Damit erweitert das Unternehmen die Bereitstellung seiner Hybrid-Cloud-Umgebung auf dedizierte Bare-Metal-Knoten in Microsoft Azure.

Mercedes-Benz will Autoprodution mit Microsoft-Cloud ankurbeln

Symbolbild: Kapi

Der deutsche Autohersteller Mercedes-Benz will durch den Einsatz einer Microsoft-Cloud die Effizienz in der Autoproduktion bis 2025 um 20 Prozent voranbringen. Wie die beiden Konzerne in Stuttgart bekannt gaben, sollen über die Cloud weltweit rund 30 Werke des Autobauers vernetzt und Daten ausgetauscht werden. Etwaige Engpässe in der Lieferkette könnten durch diese Vernetzung besser vorhergesehen und Ressourcen eher in die Produktion der hochpreisigen Fahrzeuge sowie E-Autos gelenkt werden, heisst es.

Fujitsu ebnet für Mazda Motors Europe den Weg in die Public Cloud

Bild: Pixabay/Rita E

Mazda Motor Europe (MME), das auch über Standorte in der Schweiz, Österreich und Deutschland verfügt, hat sich für Fujitsu entschieden, um seine operativen Abläufe in Europa in Richtung einer Connected Company zu transformieren. Im Rahmen eines Fünf-Jahres-Vertrags soll Fujitsu gemäss Mitteilung die Automatisierung der geschäftskritischen Abläufe von Mazda Europe an insgesamt 28 Standorten in 23 europäischen Märkten vorantreiben und dabei auf eine Public-Cloud-Infrastruktur umstellen.

Seabix mit neu aufgestelltem Cloud-Angebot

Bild: Seabix

Die in Villmergen domizilierte Schweizer IT- und Kommunikationsdienstleisterin Seabix hat ihr Cloud-Computing -Angebot zusammen mit der Virtualisierungs- und Edge-Computing-Spezialistin Scale Computing überarbeitet und neu aufgestellt. So lasse sich die Cloud zum Beispiel nun vollständig im Management-Tool "Seabix IO" verwalten.

VW will bis 2025 ausgereifte "Automotive Cloud" fertig haben

Will einheitliche, internetgestützte Software-Plattform: VW (Bild: VW)

Der deutsche Volkswagen-Konzern will bis 2025 eine einheitliche, internetgestützte Software-Plattform zur Ausstattung fast sämtlicher Konzernwagen mit neu entwickelten Apps realisieren. Dadurch sollen kommende Autogenerationen problemlos mit Software-Updates drahtlos aus der Cloud versorgt werden können. Der angepeilte Zeitpunkt für die die Fertigstellung einer ausgereiften "Automotive Cloud" (VW.AC) wird damit zeitlich kurz vor den geplanten Start des künftigen Kernmodells Trinity gelegt. Dieses soll die Baukasten-Logik vom Antrieb auf die gesamte Fahrzeug-IT ausdehnen.

Funk und Fernsehen wandern in die Cloud

Cloud-Technologien: rationalisieren Funk und Fernsehen (Illustration: 200 Degrees, pixabay.com)

89 Prozent der Rundfunkveranstalter in aller Welt wollen im nächsten Jahr Cloud-Technologien einführen, zeigt eine Umfrage unter 250 hochrangigen Technologieentscheidern in der Rundfunkbranche, unter anderem aus Australien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Japan, Skandinavien, Spanien, Grossbritannien und die USA. Die Umfrage hat Nevion in Auftrag gegeben, ein Dienstleister für Rundfunkanstalten aus dem norwegischen Sandefjord.

Interessengemeinschaft SAP kritisiert automatische Preiserhöhungen

Sitz der SAP in Walldorf (© Michaelbr90/CC BY-SA 3.0)

Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP mit Sitz in Walldorf führt für seine Cloud-Dienste eine automatische Preiserhöhung ein. Die Gebühren sollen jedes Jahr fix um 3,3 Prozent steigen, wie es in den Vertragsbedingungen heisst, die der Konzern vor einigen Wochen ohne Ankündigung veröffentlicht hat. Dies wird von der IG (Interessengemeinschaft) SAP heftig kritisiert, denn diese Erhöhung mache bei einem 5-Jahres-Vertrag eine Kostensteigerung von rund 18 Prozent aus – Listenpreiserhöhungen nicht eingerechnet.

North International Bank geht in die Banking Cloud von Temenos

Logobild: Temenos

Die in 38 Ländern tätige Schweizer Bankensoftware-Spezialistin Temenos mit Zentrale in Genf hat für die North International Bank (NIBank) die Temenos Banking Cloud in Betrieb genommen. Die NIBank mit Sitz im karibischen Staat "Antigua und Barbuda" betreut ausser in der Karibik auch Kunden in Lateinamerika und in Europa. Über die Höhe des Auftragsvolumen wurden keine Angaben gemacht.

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