Microsoft verspricht europäischen Cloud-Diensten faireren Wettbewerb

Microsofts Cloud-Angebote sollen leichter zu hosten werden (Symbolbild: PXhere/Mohamed Hassan)

Microsoft geht nach Wettbewerbs-Beschwerden auf europäische Cloud-Anbieter zu. Unter anderem soll es für sie einfacher werden, in ihren Rechenzentren Microsofts Cloud-Angebote wie die Bürosoftware-Apps von Office 365 zu hosten. Auch sollen Kunden in Europa mehr Flexibilität bei den Lizenzbedingungen bekommen, wie Microsoft mitteilte.

Know-how über Cloud-native Softwareentwicklung noch sehr dürftig

Symbolbild:OST

Bis Ende 2025 sollen fast alle Apps mittels Cloud-nativer Entwicklung erstellt werden – dennoch stehen die meisten Unternehmen noch am Anfang. Dies geht aus dem Bericht "Cloud-native Entwicklung: Bereit oder nicht? Einschätzungen von IT-Führungskräften und Entwicklern", für den die auf Low-Code-Applikationsentwicklung spezialisierte Outsystems weltweit 505 IT-Entscheider und Entwickler befragt hat.

Microsoft legt dank Cloud-Geschäft kräftig zu

Logo:Microsoft

Der Trend zum mobilen Arbeiten hat sich für Microsoft zur treibenden Kraft entwickelt: Der Umsatz legte im abgelaufenen Quartal zu Ende März 18 Prozent auf knapp 49,4 Milliarden zu, wie der weltgrösste Softwarekonzern aus den USA gestern nach Börsenschluss mitteilte. Das ist mehr, als von Analysten erwartet worden war. Das Cloud-Geschäft zog sogar um 26 Prozent an. Der Betriebsgewinn stieg um 19 Prozent auf 20,4 Milliarden Dollar.

Container-Sicherheit: RATs in der Cloud

Zugänge zu Containern müssen sicher sein (Symbolbild: Pixabay/Pexels)

Remote Access Tools (RATs) werden auf vielen Ebenen der IT verwendet. Werden sie nicht richtig verwaltet, können sich Angreifer über sie Zugang zu Infrastrukturen verschaffen. Da Cyberkriminelle auf allen Ebenen aktiv sind, überrascht es nicht, dass die Angreifer seit einiger Zeit auch auf für die Cloud entwickelten Umgebungen und deren Benutzeroberflächen abzielen, um beispielsweise Zugang zu Docker- und Kubernetes-Instanzen zu erhalten.

VMware und Alibaba lancieren gemeinsamen Public-Cloud-Service

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Mit "Alibaba Cloud VMware Service" haben VMware und Alibaba Cloud einen gemeinsamen Public-Cloud-Service angekündigt. Der Dienst integriert gemäss Mitteilung VMware-Tools, -Kompetenzen und -Prozesse vor Ort und stellt einen vSphere-basierten, dedizierten Infrastruktur-Cloud-Service in der Alibaba Public Cloud zur Verfügung. Mit dem Dienst könnten Anwendungsunternehmen auf die Skalierbarkeit und Flexibilität der Alibaba Cloud zugreifen und gleichzeitig die vertraute VMware-Unternehmensinfrastruktur und Managementfunktionen nutzen, heisst es.

Globale Public Cloud-Ausgaben von Endnutzern klettern auf fast 500 Milliarden US-Dollar

Grafik: Gartner

Die weltweiten Endnutzer-Ausgaben für Public Cloud-Dienste legen 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 20,4 Prozent auf insgesamt 494,7 Milliarden US-Dollar zu. Dies besagt eine neue Prognose des Research- und Beratungsunternehmens Gartner. Zum Vergleich: In 2021 lagen die Ausgaben noch bei 410,9 Milliarden US-Dollar. Das höchste Wachstum im laufenden Jahr erwarten die Marktgurus im Bereich Infrastructure-as-a-Service (Iaas) mit 30,6 Prozent.

SAP bot russischen Kunden Umzug von Cloud-Daten an

Symbolbild: SAP

Der Softwarekonzern SAP hat seinen Kunden kurz vor der Einstellung des Cloud-Geschäfts in Russland angeboten, ihre Cloud-Daten aus dem russischen Rechenzentrum kostenlos umzuziehen. Ein entsprechendes Schreiben an die Kunden ist auf den 23. März datiert, am 24. März folgte die Ankündigung, das SAP-Cloud-Geschäft in Russland einzustellen.

Keine automatische Privatkopieabgabe für Cloud-Dienste

Cloud-Dienste: Keine automatische Privatkopieabgabe erforderlich (Symbolbild:GIA)

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden, dass Cloud-Anbieter nicht automatisch eine Urheberrechtsabgabe für Privatkopien auf ihren Servern zahlen müssen. Der EuGH stellte fest, dass Privatkopien auf Servern in der Cloud zwar unter dieselbe Regelung fallen wie bei der Sicherung auf herkömmlichen Datenträgern. Wie der Rechteinhaber dafür entschädigt wird, liegt aber im Ermessen der Mitgliedsstaaten, heisst es in einer Aussendung.

Amazons AWS forciert "Local Zones" nun auch in Deutschland

Bild: AWS-Logo

Amazons Cloud-Dienst AWS baut sein Angebot in Deutschland mit Infrastruktur für besonders kurze Reaktionszeiten aus. Die Latenz im einstelligen Millisekunden-Bereich wird etwa für Cloud-Videospiele, Live-Videostreaming oder technische Simulationen benötigt. AWS stellt Datendienste mit so kurzen Reaktionszeiten in zusätzlichen "Local Zones" in der Nähe grosser Bevölkerungs- oder Industriezentren bereit. Die ersten zwei davon in Deutschland öffnen in Berlin und München, wie das Unternehmen am heutigen Donnerstag mitteilte.

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