Pläne der WHO zur Digitalisierung des gelben Impfpasses von EU bekräftigt

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Das Vorhaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Digitalisierung des gelben Impfpasses ist von der EU-Kommission bekräftigt worden. Die Pläne seien Teil eines globalen digitalen Netzwerks für Gesundheitszertifizierung der WHO, das auf den digitalen EU-Impfnachweisen aus der CoV-Pandemie basiere, liessen die Kommissare für Justiz, Didier Reynders, und Gesundheit, Stella Kyriakides, dazu verlauten.

KI sagt Magenkrebs drei Jahre früher vorher

Magenschmerzen: KI diagnostiziert Krebs früher (Foto: pixabay.com, Darko Djurin)

Laut Joel Rubenstein von der University of Michigan können präventive Massnahmen mit Unterstützung durch Künstliche Intelligenz (KI) die Rettung für Betroffene von Speiseröhren- und Magenkrebs sein. Die Erkrankungen an Adenokarzinomen des Ösophagus sowie Adenokarzinomen des Mageneingangsbereiches sind häufig tödlich. "Das Screening kann präkanzeröse Veränderungen bei Patienten mit Barrett-Ösuphagus erkennen. Diese Krebsvorstufe wird manchmal bei Personen mit einer langfristigen gastroösophagealen Refluxkrankheit diagnostiziert."

ALS und Schlaganfall: KI bringt Sprache zurück

So werden die Signale im Gehirn erfasst (Bild: Ken Probst, ucsf.edu)

Mit Computer-Gehirn-Schnittstellen und Künstlicher Intelligenz (KI) haben Forscher der University of California San Francisco (UCSF) und der University of California Berkeley zwei neurodegenerativ beeinträchtigten Frauen die Kommunikation wieder ermöglicht. Eine der beiden hatte einen schweren Schlaganfall erlitten, der all ihre Muskeln lähmte, die andere litt an einer fortschreitenden Erkrankung des Gehirns. Die Schlaganfallpatientin Ann konnte über einen digitalen Avatar sprechen und Emotionen ausdrücken.

KI-Mikroskop erkennt Malaria zu 88 Prozent

Malaria: Mehr als 200 Mio. Menschen infiziert (Foto: pixabay.com, Mohamed Nuzrath)

Ein internationales Forscher-Team unter der Leitung des Hospital for Tropical Diseases at UCLH hat überprüft, ob ein vollautomatisches System, das eine KI Detection Software mit einem automatisierten Mikroskop kombiniert, Malaria mit einer klinisch nutzbaren Genauigkeit diagnostizieren kann. Dabei ist eine Genauigkeit von 88 Prozent im Vergleich zum menschlichen Auge erzielt worden. Laut Roxanne Rees-Channer hat das KI-System die Parasiten fast, aber eben nicht ganz so gut wie die menschlichen Experten nachgewiesen.

KI gibt Hoffnung für Kinder mit schwerer Speicherkrankheit

Künstliche Intelligenz ermöglicht der Arzneimittelforschung neue Erkenntnisse über Cystinose. (Bild: istock.com/viorika)

Künstliche Intelligenz gewinnt in der Arzneimittelforschung zunehmend an Bedeutung. Dank Fortschritten bei der Nutzung von Big Data, fortschrittlichen Lernalgorithmen und leistungsstarken Computern können Forschende der Universität Zürich (UZH) nun eine schwere Stoffwechselerkrankung besser verstehen.

Mehr als die Hälfte der Schweizer nutzt Fitness-Tracker und -Apps

Symbolbild: Fotolia/Fotoimpressionen

Über 90 Prozent der Schweizerinnen und Schweiter googeln nach Krankheitssymptomen. Knapp 40 Prozent geben sogar einmal im Monat oder häufiger ihre körperlichen oder mentalen Beschwerden in die mit Abstand populärste Suchmaschine ein. Besonders aktiv sind jüngere Menschen. So ziehen bei den Unter-40-Jährigen rund 50 Prozent der Befragten "Dr. Google" mindestens einmal monatlich zurate. Dies belegt die "Health Study 2023" des Innovationsdienstleisters Zühlke, für die 600 Personen ab 18 Jahren befragt wurden.

"Kamera-Pille" soll Endoskopie revolutionieren

Navicam: Kamerabestückte Kapsel zur Mageninspektion (Illustration: gwu.edu, anxrobotics.com)

Forscher um Andrew Meltzer von der George Washington University haben mit "Navicam" eine schluckbare "Kamera-Pille" entwickelt, die bisherige endoskopische Verfahren zur Inspektion von Magen und Dickdarm ablösen soll. "Eine traditionelle Endoskopie ist ein invasives Verfahren, ganz zu schweigen davon, dass es aufgrund der Notwendigkeit einer Anästhesie und des Arbeitsausfalls des Patienten für mindestens einen Tag kostspielig ist", sagt Meltzer.

Langzeit-Ultraschallgerät klebt auf der Haut

Tragbares Ultraschallgerät: Es wird einfach aufgeklebt (Foto: Muyang Lin, ucsd.edu)

Mit einem tragbaren Ultraschallgerät, das Daten drahtlos an ein mitgeführtes Smartphone überträgt, machen Forscher der University of California San Diego eine potenziell lebensrettende kardiovaskuläre Überwachung von Menschen möglich. Das Gadget wird einfach auf die Haut geklebt und erfasst physiologische Signale aus dem Körper bis in eine Tiefe von 164 Millimetern. Bis zu zwölf Stunden gesammelt werden Daten zu Blutdruck, Herzfrequenz und Herzzeitvolumen. Eine Komponente für maschinelles Lernen hilft bei der Interpretation der Daten.

KI schlägt beste Behandlung bei Sepsis vor

Künstliches Bild einer Intensivstation: KI wacht über einen Patienten (Foto: tu-wien.at)

Forscher der Technischen Universität Wien (TU Wien) haben in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Wien eine Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, die bei Blutvergiftungen (Sepsis) passende Behandlungsschritte vorschlägt. Laut den Ingenieuren übertrifft der Computer dabei bereits den Menschen.

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