Handy-Aufsatz für rasche Virentests

Erster Protoyp des Virentesters: unsexy, aber effektiv (Foto: Brian Cunningham)

Ein Team um Forscher der University of Illinois at Urbana-Champaign (U. of I.) hat einen neuen Smartphone-Aufsatz entwickelt, der in nur 30 Minuten Viren und Bakterien in einem Nasenabstrich nachweist. Der Prototyp ist zwar zum Nachweis von Atemwegserkrankungen bei Pferden gedacht, doch sollte der Ansatz auch bei menschlichen Krankheiten funktionieren. Das 50-Dollar-Geräte könnte bei Pandemien als schnelle Alternative zu Labortests zum Einsatz kommen. An einer Umsetzung für Covid-19 wird bereits gearbeitet.

Tele-Care zur Unterstützung älterer Familienmitglieder in Isolation

Das österreichische Unternehmen Ilogs Healthcare präsentiert eine Lösung im Bereich Tele-Care zur Unterstützung älterer Familienmitglieder in Isolation. Mithilfe mobiler Endgeräte und spezieller Software wird es Privatpersonen und Betreuungseinrichtungen ermöglicht, Besuche und professionelle Pflegeleistungen wie z.B. die Medikamentierung, online per Video durchzuführen.

Grünes Licht für Tele-Therapie in Österreich

Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie stellen Sonderkrankenanstalten, Rehakliniken und Therapeuten vor eine große Herausforderung. Viele Patientinnen und Patienten, können ihre Behandlung nicht in gewohnter Form in Anspruch nehmen. Dem soll die Tele-Therapie Abhilfe schaffen, die jetzt in Österreich zugelassen wurde.

E-Medikation: Papierloses Rezept ohne Arztbesuch ab sofort möglich

Eine der Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus in Österreich ist, dass es nicht mehr notwendig ist, für ein Medikament ein Papier-Rezept vom Arzt zu holen. Das geht ab Mittwoch über die "E-Medikation" per Telefon, die Daten über die verschriebenen Medikamente kann die Apotheke über die elektronische Gesundheitsakte (Elga) abrufen. "Bis dahin können Sie ab Montag, 16. März 2020, nach telefonischem Kontakt mit dem Patienten ein Rezept per Fax oder E-Mail an die betreffende Apotheke schicken", teilte die Wiener Ärztekammer den niedergelassenen Ärzten mit.

Kampf gegen Corona: Nvidia ruft Gamer zur Mithilfe auf

Die Rechenkapazitäten von Grafikkarten werden von Forschern benötigt (Bild: Nvidia)

Die kalifornische Grafikkartenherstellerin Nvidia hat die Gaming-Szene dazu aufgerufen, die Rechenkapazitäten ihrer Grafikkarten für die Forschung am Coronavirus zur Verfügung zu stellen. In einem Tweet fordert Nvidia die Nutzer auf, sich die Software von Folding@Home herunterzuladen und einem Projekt beizutreten, das speziell für GPU-Berechnungen geeignete Vorgänge sammelt.

Coronavirus: Ebay verbietet Verkauf von Schutzmasken und Desinfektionsmittel auf Plattform

Ebay sperrt Handelsplattform für Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel (Bild: Pixabay/ Kevin Phillips)

Die US-amerikanische Online-Handelsplattform Ebay mit Zentrale im kalifornischen San Jose hat den Verkauf von Atemschutzmasken, Hand-Desinfizierern und anderen antibakteriellen Reinigungsprodukten auf seiner US-Website verboten. Das Unternehmen, das seine Dienste auch im DACH-Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz) anbietet, begründete den Schritt gegenüber den Anwendern mit rechtlichen Bedenken und unfairen Preisen in Verbindung mit dem neuartigen Coronavirus.

E-Health-Barometer: Digitale Vernetzung Schweizer Gesundheitsfachpersonen stockt

Symbolbild: Flickrcom/ Intel Free Press

Die digitale Vernetzung von Schweizer Gesundheitsfachpersonen stockt, und vor dem Hintergrund weltweiter Skandale im Bereich des Datenschutzes wächst die Zurückhaltung in der Bevölkerung bezüglich der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Ein elektronisches Patientendossier (EPD) möchte eine Mehrheit der befragten Bevölkerung dennoch eröffnen. Dies geht aus dem aktuellen E-Health-Barometer 2020 hervor.

Smarter Verband heilt chronische Wunden

Hightech-Verband: Dieser erlaubt präzise Medikamentation (Foto: Ali Tamayol)

Chronische Wunden infolge von Diabetes sind der Hauptgrund für Amputationen. Um dieses Risiko zu mindern, hat ein Team um Forscher der University of Nebraska-Lincoln einen Smart-Verband entwickelt, der eine bessere Behandlung chronischer Wunden unabhängig von deren Ursache verspricht. Sie ermöglicht nämlich, auch ohne direkten Patientenkontakt in jeder Phase der Wundheilung über winzige Nadeln individuell dosiert genau die richtigen Medikamente zu verabreichen.

Handprothesen durch Augenbewegungen steuern

Das alles müssen Prothesen künftig können (Foto: snf.ch, Henning Müller)

Forscher der Universität Genf arbeiten an einer neuen Hightech-Prothese mit Eye-Tracking-Technologie. Sie zeichnet Blickbewegungen des Trägern über eine Kamera auf und verbessert durch die Kombination aus Bildverarbeitung, natürlichen Nervensignalen und Beschleunigungssensoren die Funktionalität erheblich. Die Entwicklung hat die Swiss National Science Foundation finanziert.

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