Einheitliche IT-Standards für das österreichische Gesundheitswesen

In einem weiteren Schritt auf dem Weg zu "eHealth" wurde jetzt ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das einheitliche IT-Standards für das österreichische Gesundheitswesen bringen soll. Betrieben wird die Initiative von der Organisation „Austrian Standards“ für Standardisierung und Innovation, die digitale Technologien als Lösung für die Herausforderungen im österreichischen Gesundheitssystem sieht.

Schweiz hinkt beim Elektronischen Patientendossier hinten nach

Symbolbild: Flickr/ Free Press

Der Anteil der Grundversorger, die ihre Krankengeschichten elektronisch dokumentieren, hat in der Schweiz deutlich zugenommen, von 54 Prozent (2015) auf 70 Prozent. Die jüngeren ÄrztInnen (<45 Jahre) dokumentieren fast alle die Krankengeschichte elektronisch. Bei den 55-64-Jährigen sind es knapp 60 Prozent und bei den über 64-Jährigen nur 35 Prozent. Die Schweiz bleibt damit insgesamt weiter auf dem letzten Platz von elf Ländern, deren Grundversorger die Stiftung Commonwealth Fund befragen liess.

Bluecare und DSwiss lancieren Online-Speicher für Gesundheitsdokumente

Bild: zVg

Mit dem "Medical Safe" haben die beiden Schweizer IT-Unternehmen Bluecare und DSwiss gemeinsam einen hochsicheren Online-Speicher für Gesundheitsdokumente lanciert. Die Lösung ermögliche es den Bewohnern der Schweiz, die medizinischen Dokumente von ihren Ärzten auf einfache, sichere und datenschutzkonforme Weise zu empfangen und unter Kontrolle des Patienten zu speichern und zu teilen, versprechen die beiden Firmen.

Hilfe für Gehörlose durch flexibles Hirnimplantat

Flexibles Hirnimplantat hilft Gehörlosen (Bild: Video-Screenshot)

Schwerhörigen und Gehörlosen, deren Innenohr ganz oder teilweise zerstört oder deren Hörnerv beschädigt ist, kann man mit klassischen Methoden gar nicht und mit bisherigen Hirnstamm-Implantaten nur sehr rudimentär helfen. Ein Team der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) arbeitet daher mit US-Kollegen an einem weichen Implantat, das sich dem gewölbten Teil des Gehirns, das fürs Hören zuständig ist, perfekt anpasst. Damit sollen Patienten wieder hören können.

Neue Medizin-App wird zum smarten Ohrenarzt

Handy am Kinderohr erstellt die Diagnose (Foto: Dennis Wise, washington.edu)

Forscher der University of Washington haben eine neue Smartphone-App entwickelt, die als Screening-Werkzeug schmerzhafte Infektionen in Kinderohren diagnostizieren kann. Laut der im Online-Fachjournal "Coherent Magazine" publizierten Studienergebnisse macht die App mithilfe von Handy-Mikrofon und -Lautsprecher sowie einem Papiertrichter Flüssigkeitsansammlungen im Ohr ausfindig.

Bedrohungsszenarien in Klinikumgebungen erfordern neuen Sicherheitsansatz

Symbolbild: Rawpixel/Unsplash

Durch den Einsatz immer mehr vernetzter Geräte im Gesundheitswesen – zusammen mit nicht partitionierten Netzwerken, unzureichenden Zugangskontrollen und der Verwendung von Altsystemen – ist eine große potenzielle Cyberangriffsfläche entstanden. Kliniken sind aber nicht nur durch externe Bedrohungen gefährdet, sondern auch durch Insider, die vorsätzlich Sicherheitslücken ausnutzen, Kontrollen umgehen und Regeln verletzen um persönliche Daten zu stehlen und klinische Prozesse zu stören.

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