Storage as a Service (SaaS) braucht ein eigenes Backup

Symbolbild: Pixabay/ Wynpnt

Es hörte sich so gut an: Die in vielen Unternehmen nicht sonderlich beliebte – und deshalb oft vernachlässigte – Aufgabe der kontinuierlichen Datensicherung liess sich laut unisono Aussagen von Spezialisten und Service-Anbietern einfach nach aussen, in die Cloud, verlagern. Man muss sich nicht mehr selbst darum kūmmern, dass Anwendungen und Daten ein Backup brauchen, sondern der externe Dienstleister erledigt diesen Job anstelle der eigenen IT-Mannschaft mit SaaS (Storage as a Service).

Forscher machen Glas zum Superdatenspeicher

Optomechanischer Datenspeicher aus Quarzglas (Foto: southampton.ac.uk)

Quarzglas wird zum Superdatenspeicher, zumindest wenn es nach Peter G. Kazansky von der University of Southampton und seinem Doktoranden Yuhao Lei geht. Sie haben eine Höchstgeschwindigkeits-Laserschreibtechnik entwickelt, mit der sich feinste Strukturen in Glas brennen lassen, und zwar im gesamten Glaskörper, nicht nur an der Oberfläche. Diese winzigen Strukturen lassen sich zur langfristigen optischen Datenspeicherung nutzen. Die Speicherdichte ist mehr als 10.000 Mal höher als bei der Blu-ray-Optical-Disc-Storage-Technologie für Videos.

Auristor – ein neuer Ansatz bei Dateisystemen für Storage

Bild: Auristor

Crunchbase.com, eine der wenigen Web-Seiten, die sich regelmässig mit Startups befasst, schreibt über Auristor: "Auristor, Inc. (ehemals Your File System, Inc.), macht den nächsten Schritt bei der Umwandlung von Enterprise File Systemen in globale Dateisysteme, indem es einen Nachfolger für AFS von IBM für das 21. Jahrhundert anbietet.

Spectra Logic – Tape- und Backup-Klassiker aus Boulder

Portfolio integrierter Lösungen (Bild: Spectra)

Die Speichertechnologie gehört nicht unbedingt zu den grossen Aufregern in der Informationstechnologie. Wirklich sensationelle Neuerungen sind auf diesem Sektor schon seit einer Weile eher die Ausnahme. Das Speichern der immer grösser werdenden Datenmengen in den Rechenzentren der Firmen und jenen der Cloud-Anbieter ist dennoch ein konstanter, wichtiger Bestandteil der IT, ohne den kein Unternehmen auskommt. Und das nicht erst seit den Zeiten von Cyber- und Ransomware-Angriffen.

Wettlauf der Anbieter von Storage-as-a-Service

Bild: Rackspace

Der Markt für Storage-as-a-Service scheint klar aufgeteilt zu sein zwischen Amazon AWS, Microsoft Azure und Google Cloud. Doch es ist immer noch ein junger Markt, bei dem Unternehmen – und Privatpersonen – ihre Daten, Dateien und manchmal auch grössere Teile ihrer IT bei externen Storage-Dienstleistern unterbringen. Oft sogar für einen längeren Zeitraum.

Datadobi – mehr Automatisierung für die Datenmigration

Die Plattform-Features von Datadobi (Bild: zVg)

Datadobi, ein 2010 gegrūndeter Software-Anbieter aus Belgien, bezeichnet sich selbst als Spezialist für unstrukturierte Storage-Umgebungen. Seine Software erlaube es Unternehmen, schnell und sicher zu einer neuen Speichertechnologie zu wechseln und ihre unstrukturierten Daten auf jedem NAS-System oder in jeder Cloud zu sichern.

Phasenwechsler speichern Daten blitzschnell

Rechenzentren könnten eine Menge Strom sparen (Bild: Elchinator, pixabay.com)

Phasenwechselmaterialien wären ideale Datenspeicher, wenn sie nicht aussergewöhnlich viel Strom verbrauchten. Dieses Problem hat ein Team um Eric Pop von der Stanford University gelöst. Die Experten haben eine Phasenwechsel-Speicherzelle auf Kunststoffbasis entwickelt, deren Strombedarf, verglichen mit bisher bekannten Materialien, um bis zu 100 Mal niedriger liegt.

Scality will das Cloud-Paradox bekämpfen

Applications for Object Storage

Auf einer Veranstaltung von A3 Tech Live, die kürzlich über die Bühne ging, skizzierte Scality-Gründer und CEO Jérôme Lecat seine Vorstellung von einer modernen Storage- und Cloud-Strategie. Das 2009 gegrūndete französische Unternehmen hat seinen Hauptsitz heute in San Francisco und beschäftigt etwa 210 Mitarbeiter. Im Mitttelpunkt seines Angebots stehen software-definierter Object-Speicher und die dafür geschaffene scale-out-fähige Ring-Plattform.

WekaIO – OEM-Spezialist mit Zero-Copy-Speicherarchitektur

Aufbau der Zero-Copy Architektur von WekaIO (Grafik: zVg)

WekaIO baut das schnellste parallele File System auf der Welt, das entwickelt wurde, um die Performance-Probleme von speziellen Anwendungen wie Artificial Intelligence (AI), Deep Learning und Technical Computing zu lösen. So steht es auf der Website von Crunchbase, auf der sich kurze Informationen zu Technik und Finanzierung vieler IT-Hersteller finden. Die parallelen File-Systeme Matrix und WekaFS unterstūtzen die Speichersysteme anderer Hersteller und werden von Weka nicht selbst vertrieben.

2D-Magnet als Basis für neue Datenspeicher

Schematische Darstellung: So ist der 2D-Magnet aufgebaut (Grafik: lbl.gov)

Den dünnsten 2D-Magneten der Welt, der bei Zimmertemperatur und selbst noch bei 100 Grad Celsius stabil ist, haben Forscher des Lawrence Berkeley National Laboratory (LBNL). Er könnte die Basis für neue Datenspeicher werden. Auch für die Quantenphysik und die Spintronik, die nicht nur die elektrische Ladung eines Elektrons nutzt, sondern auch dessen magnetische Ausrichtung (Spin), könnte der 2D-Magnet neue Massstäbe setzen.

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