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Der Bitcoin hat seinen beispiellosen Höhenflug fortgesetzt und damit zugleich Warnungen vor einer Blase bei der Digitalwährung befeuert. Der Bitcoin knabberte am Mittwoch an wichtigen Handelsbörsen bereits an der Marke von 11.000 US-Dollar und war damit rund 14 Mal mehr wert als noch zu Jahresbeginn. Während ein Hedgefonds-Manager angesichts des kometenhaften Aufstiegs vor "der größten Blase unseres Lebens" warnte, prognostizierten andere Analysten weitere Gewinne: möglich seien 50.000 Dollar oder gar 100.000 Dollar. Ein Bitcoin wurde der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zufolge am Mittwoch in Asien zwischenzeitlich für 10.903 US-Dollar gehandelt.

Erst Mitte Oktober hatte die Kryptowährung, die nach ihrer Entstehung im Jahr 2009 nur wenige Cent wert war, die Marke von 5.000 Dollar übersprungen. Beflügelt wurde der Anstieg der vergangenen Wochen vor allem durch die Ankündigung der renommierten Chicagoer Terminbörse CME von Ende Oktober, künftig Terminkontrakte für Bitcoins anzubieten. Allein seitdem legte der Bitcoin um rund 50 Prozent zu. Laut Berechnungen der Website Coinmarketgap.com, die die Marktkapitalisierung von Kryptowährungen verzeichnet, liegt der Wert aller Bitcoins nun bei rund 180 Mrd. US-Dollar. Dieser Wert liegt etwa fast gleichauf mit dem US-Getränkeriesen Coca-Cola, der mit rund 195 Mrd. Dollar bewertet wird.



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