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Der Hightech-Konzern ABB mit Zentrale in Zürich-Oerlikon kann nach drei Jahren mit rückläufigen Gewinnen erstmals bei den Jahresprofiten wieder zulegen. Geschuldet ist das Plus vor allem dem anhaltenden Sparkurs sowie den Erlösen aus Bereichsverkäufen. Konkret stieg der Überschuss 2017 um 17 Prozent auf nunmehr 2,21 Milliarden Dollar. Die Erwartungen der Börsianer konnte ABB damit aber dennoch nicht erfüllen, rechneten diese doch mit einem Gewinn in Höhe von 2,25 Milliarden Dollar.

Was das abgelaufene vierte Geschäftsquartal anbelangt, so konnten die Oerliker hier den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr leicht steigern, auf vergleichbarer Basis resultierte jedoch ebenso wie beim Auftragseingang ein knappes Minus. Die höheren Basisaufträge konnten den Effekt der Grossaufträge nicht kompensieren. Der Reingewinn hat sich in US-Dollar um 8 Prozent auf 393 Millionen Dollar zurückgebildet. Die Ausschüttung an die Aktionäre will ABB auf 0,78 von 0,76 Rappen je Aktie erhöhen.

Trotz eines unveränderten Auftragseingangs blickt der Konzern mit Optimismus nach vorne. Angesichts der anziehenden globalen Märkte sei ABB für profitables Wachstum aufgestellt, betont Ulrich Spiesshofer, der Vorsitzende der Konzernleitung.



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