Bei Twint scheint es Probleme zu geben (Bild:zVg)

Im Topmanagement der Schweizer Bezahl-App Twint ist es diese Woche offenbar zu einem Massenabgang gekommen. Laut einem Bericht der Online-Plattform Insideparadeplatz.ch haben die Leiterin für die Entwicklung (Development), der Chief Technology Officer (CTO) und der Chief Innovation Officer das Unternehmen verlassen. Letzterer habe zusätzlich noch einen Mitarbeiter mit zu seiner neuen Privatfirma mitgenommen.

Laut Insideparadeplatz.ch musste die Entwicklungschefin offenbar ihren Posten räumen, während die beiden anderen freiwillig gegangen sein könnten. Das Pikante an der Sache ist, dass es sich bei allen drei Vertretern des oberen Twint-Managements um Adnovum-Leute handelt. Der bisherige Twint-CTO Simon Uhde beispielsweise steht beim Zürcher Softwarehaus Adnovum als Technischer Projektleiter auf der Lohnliste.

Insideparadeplatz.ch mutmasst einen Zusammenhang mit Mängeln der Adnovum-Software, auf der die Bezahl-App Twint läuft und führt dazu auch einige Beschwerden von Twint-Nutzern als Beispiele an. Insideparadeplatz.ch-Inhaber Lukas Hässig schreibt auf der Plattform: "Sicher ist: Twint hat bisher rund eine halbe Milliarde gekostet. Und dafür ist die Software offenbar ein grosser Pfusch." Ein weiterer Hinweis auf die Twint-Krise könnte auch der abrupte Abgang von Adnovum-CEO Chris Tanner sein.
Zum Beitrag auf Insideparadeplatz.ch hier!!



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