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Der Online-Zimmervermieter und Schrecken aller Hotelbesitzer Airbnb hat sich Insidern zufolge von mehreren grossen US-Banken eine Kreditlinie in Höhe von einer Milliarde Dollar (963 Mio. Schweizer Franken) gesichert. Damit will der Community-Marktplatz für Buchung und Vermietung von Unterkünften mit Sitz in San Francisco seine weitere Expansion sowie neue Angebote finanzieren.

Zu den Geldgebern gehören laut einem Reutersbericht demnach JPMorgan, Citigroup, Morgan Stanley und Bank of America, die sich entweder nicht äussern wollten oder für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar waren.

Airbnb will heuer erstmals schwarze Zahlen schreiben. Ende 2015 hatte sich das Unternehmen bereits 100 Mio. Dollar für den Ausbau seiner Geschäfte gesichert. Priceline, Expedia und andere Reiseanbieter sehen sich wachsendem Druck durch Airbnb ausgesetzt. Die von dem Online-Portal vermittelten Wohnungen sind oft günstiger als Hotelzimmer und bieten Familien mit Kindern mehr Platz. Was Uber für die Taxi-Branche, ist Airbnb für den Hotelsektor.