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Die kalifornische iPhone-Erfinderin Apple legt ihre Pläne zum Bau eines 850 Millionen Euro teuren Datenzentrums in Irland ad acta. Als Grund für die Entscheidung gibt der Konzern die Verzögerungen beim Genehmigungsprozess an. Apple hatte die Absicht zum Bau des Rechenzentrums in der Stadt Athenry im westlichen Landesteil bereits im Februar 2015 publik gemacht. Doch ständige Einwände, die vor allem von zwei Klägern erhoben wurden, verzögerten das Projekt immer wieder.

Obwohl dies eine Enttäuschung sei, setze Apple aber weiterhin auf Irland. Der IT-Gigant verweist dabei auf Pläne, seinen europäischen Hauptsitz in der Grafschaft Cork zu erweitern. Dort sind aktuell mehr als 6.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Irland ist auf Investitionen internationaler Konzerne wie Apple angewiesen, die viele Arbeitsplätze schaffen. Die Regierung ist dabei, ihre Gesetze so zu ändern, dass sie Rechenzentren künftig als strategische Infrastruktur einstuft. Dadurch könnten Planungsprozesse wesentlich schneller durchlaufen werden, heisst es.