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Apples Firmenboss Tim Cook darf aus Sicherheitsgründen sowohl bei Privatreisen als auch bei Dienstreisen nur mit einem Privatflugzeug fliegen. Dies geht aus einer Mitteilung des IT-Riesen mit Sitz in Cupertino im Silicon Valley an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Die persönliche Sicherheit der Mitarbeiter sei ein wichtiges Anliegen für Apple und seine Aktionäre, betont die iPhone-Erfinder in einer Aussendung.

Den Angaben zufolge seien die Sicherheitsmassnahmen für Mitarbeiter weniger ein persönlicher Vorteil als „vielmehr notwendige und vernünftige Ausgaben zum Nutzen von Apple“, so die Mitteilung. Der Verwaltungsrat habe daher 2017 beschlossen, dass Cook ein Privatflugzeug für alle dienstlichen und privaten Reisen nutzen müsse. Dieser Beschluss sei auch wegen der internationalen Wahrnehmung des Konzerns und der öffentlichen Rolle Cooks gefasst worden.

Für Cooks Privatjetflüge musste der Konzern 2017 mehr als 93.000 Dollar (rund 92.000 Schweizer Franken) berappen. Die Gesamtausgaben für den Schutz des Konzernchefs betrugen mehr als 224.000 Dollar. Cook selbst strich der Mitteilung zufolge heuer rund 102 Mio. Dollar an Gehalt, Boni und Aktienoptionen ein. Alleine für das Ende September abgeschlossene Geschäftsjahr bekam Cook eine Prämie von rund 9,33 Mio. Dollar (7,8 Mio. Euro) - und damit mehr als im Vorjahr, als es „nur“ 5,4 Mio. Dollar waren.

Cook bekommt bei Apple nicht die höchste Vergütung. Topmanager wie Finanzchef Luca Maestri, die für Apple Stores zuständige Angela Ahrendts sowie die Hardwarespitzen Johny Srouji und Dan Riccio kamen im vergangenen Geschäftsjahr auf jeweils gut 24 Millionen Dollar (23,7 Millionen Schweizer Franken).



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