thumb

Der US-IT-Riese Apple aus dem kalifornischen Cupertino hat im zweiten Quartal seines aktuell laufenden Fiskaljahres mehr Umsatz und Gewinn gemacht, obwohl die iPhone-Verkäufe im Jahresvergleich leicht zurückgingen. Konkret verdiente der Konzern 11,03 Milliarden Dollar, ein Plus von 4,8 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Der Umsatz legte um 4,6 Prozent auf knapp 53,9 Milliarden Dollar zu.

Beim iPhone verzeichnete Apple entgegen den Erwartungen der Analysten einen Rückgang von rund 51,2 auf knapp 50,8 Millionen verkaufte Geräte. An der Börse war ein leichtes Plus auf gut 52 Millionen iPhones prognostiziert worden. Zugleich wuchs aber der Umsatz mit dem wichtigsten Produkt des Konzerns trotzdem von 32,86 auf 33,25 Milliarden Dollar.

Zugleich weitete Apple die Ausschüttungen an Aktionäre um weitere 50 Milliarden Dollar aus. Damit werden ihnen über Aktienrückkäufe und Dividenden über die Jahre insgesamt 300 Milliarden Dollar zufliessen. Die Geldreserven des Konzerns überschritten mit dem abermaligen Riesengewinn die Marke von 250 Milliarden Dollar.

Als wichtige Stütze des Geschäfts erwiesen sich die Mac-Computer. Ihr Absatz rückte im Jahresvergleich um vier Prozent auf 4,2 Millionen Geräte vor und die Erlöse um 14 Prozent auf 5,85 Milliarden Dollar. Das iPad bleibt hingegen ein Sorgenkind. Ein Rückgang der Stückzahlen um 13 Prozent auf gut 8,9 Millionen Geräte ging mit einem Umsatzminus von 12 Prozent auf 3,9 Milliarden Dollar einher.