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Viele Apps werden viel zu schnell veröffentlicht. Sicherheitsexperten sind sich daher einig, dass die Qualität neuer Anwendungen sinkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von F5 Networks, die in Kooperation mit dem Ponemon Institute durchgeführt wurde.

Rund 67 Prozent der Teilnehmer an der Studie "Application Security in the Changing Risk Landscape" glauben, dass der starke Druck auf App-Entwickler dafür sorgt, dass Anwendungen nicht angemessen überprüft und ausprobiert werden, bevor sie auf den Markt kommen. Ein schnelles Release Date soll für mehr Umsatz sorgen, doch die Schnelligkeit beinhaltet ernstzunehmende Konsequenzen.

Sieben von zehn Teilnehmern glauben zu diesem Zeitpunkt, dass der Mangel an Experten in der Entwicklung von Anwendungen neben dem Druck ebenso daran schuld ist, dass die Qualität nachlässt. Es überrasche nicht, dass vorschnelles Veröffentlichen von Apps dazu führt, dass in einigen Fällen Sicherheitslücken und eine Gefährdung privater Daten bestehen.

Laut dem Fazit der Forscher fühlt sich die Mehrzahl der befragten Experten unter Druck gesetzt. Aus diesem Grund möchten sie nicht zu 100 Prozent für die Sicherheit ihrer Apps garantieren. Eine Gefahr ist zudem auch, dass viele Unternehmen Tools nutzen, um eigene Anwendungen mit geringem Aufwand zu erstellen. Diese Tools sind nicht selten fehlerhaft oder haben Bugs, welche die entstehende App unsicher machen.



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