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Wikileaks-Gründer Julian Assange hat sich viele Sympathien damit verscherzt, dass seine Plattform einseitig E-Mails der US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton veröffentlicht hat und keine über ihren populistischen Widersacher Donald Trump. Nun verteidigt sich Assange: "Es ging nicht um einen persönlichen Wunsch, den Ausgang der Wahlen zu beeinflussen,“ so Assange am heutigen US-Wahltag in einer schriftlichen Erklärung, sondern es habe sich um Dokumente gehandelt, die für die Öffentlichkeit relevant gewesen seien.

Auf die Frage, warum denn Wikileaks keine Dokumente über den Wahlkampf des Republikaners Donald Trump veröffentlicht habe, schrieb Assange: "Wir können nichts veröffentlichen, was wir nicht haben. Bisher haben wir keine Informationen über Donald Trumps Wahlkampf erhalten." Sowohl Clinton als auch Trump hätten aber ihre Ablehnung von Whistleblowern deutlich gemacht.

Zur Erinnerung: Wikileaks hatte Tausende E-Mails der US-Demokraten ins Netz gestellt, darunter Korrespondenz von Clintons Wahlkampfchef John Podesta. Parteimitarbeiter warfen der Enthüllungsplattform daraufhin vor, sie habe sich vor den Karren russischer Geheimdiensthacker spannen lassen und damit Trump geholfen. Assange lebt seit Jahren in der Londoner Botschaft Ecuadors im Asyl.



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