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Der Redmonder Softwareriese Microsoft war offenbar nicht das einzige Unternehmen, dass mit der Übernahme des Karriere-Netzwerkes Linkedin liebäugelte. Auch die Cloud-CRM-Spezialistin Salesforce war im Rennen, wie CEO Marc Benioff gegenüber dem Technologieblog "Recode" bestätigte. Allerdings machte er keine Angaben zur Höhe seines Gebots.

Microsoft bot einen Aufschlag von rund 50 Prozent auf den jüngsten Aktienpreis von Linkedin und lässt sich die Übernahme mehr als 20 Mrd. Dollar (18 Mrd. Euro) kosten.
Gemäss "Recode“ war Salesforce vor allem am Linkedin-Geschäft mit Diensten für die Personalsuche interessiert. Das Business-Netzwerk wertet Daten aus, um Firmen passende Jobkandidaten vorzuschlagen. Und anfangs 2016 habe Microsoft versucht, Salesforce zu kaufen, schreibt "Recode“ weiter. Die Gespräche seien aber an unterschiedlichen Vorstellungen über den Preis und den Freiraum für Salesforce unter dem Dach von Microsoft gescheitert. Der Finanzdienst Bloomberg berichtete zugleich, Linkedin habe sich Microsoft selbst zum Kauf angeboten. Der weltweit agierende Konkurrent des deutschen Netzwerks Xing hat über 430 Millionen Mitglieder, die berufliche Profile anlegen und nach neuen Jobs Ausschau halten können.
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