Bechtle-Zentrale in Neckarsulm (Bild: Bechtle/Kohler)

Eine unerwartete Kundenzurückhaltung bescherte dem IT-Systemhaus Bechtle im ersten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zur selben Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Besonders in Deutschland hätten sich verzögerte staatliche Haushaltsfreigaben negativ auf die Auftragseingänge ausgewirkt, so Bechtle.

Der Gewinn vor Steuren legte um 2,8 Prozent auf 82 Millionen Euro zu und der Nettogewinn kletterte auf 58,5 Millionen Euro. Mit den Zahlen lag Bechtle unter den Erwartungen der Analysten.

Vorstandschef Thomas Olemotz gibt sich aber optimistisch und geht von einer Verbesserung der Situation im Laufe des Jahres aus. Das Unternehmen hält an ihrer Prognose für das Gesamtjahr fest, welche ein Wachstum beim Umsatz und beim Vorsteuerergebnis zwischen fünf Prozent und zehn Prozent vorsieht.