Bechtle-Bereichsvorstand Hanspeter Oeschger (Bild: zVg)

Die Bechtle Steffen Schweiz mit Zentrale in Mägenwil übernimmt mit der Algacom in Basel eine auf Collaboration sowie Identity & Access Management spezialisierte IT-Dienstleisterin. Das 1997 gegründete Unternehmen soll Bechtle Steffen insbesondere im Bereich der cloudbasierten Softwarelösungen stärken, heisst es in einer Aussendung dazu. Algacom beschäftigt aktuell 34 Mitarbeitende am schweizerischen Hauptstandort Basel sowie in Wien und im argentinischen Tucumàn.

Im letzten Geschäftsjahr erwirtschaftete Algacom einen Umsatz bei rund 6,4 Millionen Schweizer Franken. Die Firma verfüge über eine breite Kundenbasis international tätiger Unternehmen aus Industrie und öffentlicher Verwaltung, ist der Mitteilung weiters zu entnehmen. Mit der Verkauf wolle Unternehmensgründer René Altorfer auch die Nachfolge regeln. Er selber bleibe aber auch unter dem Dach von Bechtle Steffen weiter für das Unternehmen tätig. Algacom soll den Angaben gemäss vollständig integriert werden und die Software Solutions Unit von Bechtle Steffen entsprechend stärken.

"Wir bauen damit unsere Kompetenz insbesondere im stark wachsenden Bereich Collaboration und Messaging weiter aus. Vor allem für die Integration von Microsoft Office 365 sind wir auch für grosse, weltweite Rollouts exzellent aufgestellt", kommentiert Hanspeter Oeschger, Bereichsvorstand IT-Systemhaus & Managed Services Schweiz von Bechtle, die Akquisition. Algacom verfüge mit dem Produkt aMira über eine eigene Lösung im Bereich Identity & Access Management, die künftig auf der Cloud-Plattform von Bechtle Steffen als Software-as-a-Service-Lösung vermarktet werden soll.

Über den Kaufpreis wurde der Mantel des Schweigens gelegt. Die Akquisition steht noch unter dem Vorbehalt kartellbehördlicher Genehmigung.



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