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Aus Sorge vor immer mehr Verboten im Handel mit Kryptowährungen wenden sich Anleger von Bitcoin & Co ab. Die Kurse der grössten Cyberdevisen brachen am Dienstag teilweise im zweistelligen Prozentbereich ein. Bitcoin verlor zeitweise an der Luxemburger Handelsplattform Bitstamp sieben Prozent auf 12.710 Dollar. Laut Mati Greenspan, Kryptowährungsanalyst bei der Onlinetradingplattform e-Toro, könne, wenn die Nervosität im Markt wie derzeit steige, es besonders bei unerfahrenen Investoren und Händlern schnell für Frust sorgen, wenn aktuelle Negativschlagzeilen auf der Cyberwährungswelt laste.

Immer mehr Länder schieben dem Handel mit Kryptowährungen inzwischen einen Riegel vor. Südkorea denkt über ein komplettes Verbot nach. Die chinesischen Behörden planen laut Bloomberg den Zugang zu in- und ausländischen Börsen für Cyber-Devisen zu blockieren. China untersagte bereits im vergangenen Jahr die sogenannten Initial Coin Offerings (ICO). Dabei sammeln Firmen Geld bei Anlegern ein und geben statt Aktien oder Anleihen digitale Anteile (Token) aus. Diese werden dann als Kryptowährung an speziellen Börsen gehandelt.