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Der derzeit in Singapur ansässige Chipkonzern Broadcom will Insidern zufolge seinen Firmensitz bis Mitte Mai wieder in die USA zurückverlegen. Damit könnte Broadcom wegen der geplanten Übernahme des US-Rivalen Qualcomm Bedenken der USA bezüglich der nationalen Sicherheit ausräumen. Die Aktionäre des Konzerns sollen bis zum 6. Mai über die Verlegung abstimmen, sagte eine der mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Nach der Bestätigung des Beschlusses durch einen Richter könnte der Schritt zügig vollzogen werden.

Broadcom war kalifornischen Irvine ansässig, bis die Firma 2016 von dem Konkurrenten Avago aus Singapur übernommen wurde. Das für ausländische Übernahmen in den USA zuständige Gremium CFIUS schaut sich den möglichen Mega-Deal bereits an. Das CFIUS kann Akquisitionen aus politischen Gründen verhindern. Broadcom wolle den Verwaltungsrat von Qualcomm nicht kontrollieren, teilte Broadcom mit. Das sei für die CFIUS ein wichtiger Faktor.