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Die weltgrösste IT-Messe Cebit startet am Montag mit neuem Konzept in Hannover. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind die digitalen Trends rund um künstliche Intelligenz, humanoide Roboter und autonomes Fahren. Mehr als zuvor will die Cebit "Messe, Konferenz und Networking in einem" sein, wie Messechef Oliver Frese betont.

Verstärkt angesprochen werden sollen wieder vor allem digital interessierte, junge Menschen. Im Zentrum des neuen Konzepts steht eine Art Campus unter dem Expo-Dach. Die bisherigen Konferenzen werden in einem neuen Talkshow-Format aufgehen und Querdenkern, Visionären und Experten eine Plattform bieten.

Am Start an der diesjährigen Cebit (11. bis 15. Juni) sind über 2500 Aussteller aus 70 Ländern. Allerdings werde es einschliesslich der Freiflächen erheblich mehr belegte Fläche geben, sagte Frese. Schätzungen zu Besucherzahlen gab es noch nicht. Eine derartige Transformation einer Messe inklusive eines neuen Termins im Frühsommer habe es im internationalen Veranstaltungswesen noch nie gegeben, meint Frese.

Mit dabei in diesem Jahr sind auch mehr als 20 Aussteller aus der Schweiz. Über die Hälfte haben sich am einzigen Schweizer Gemeinschaftsstand im neuen Ausstellungsformat D!tec zusammen geschlossen. Der rund 130m2 grosse Swiss Pavilion wird in etablierter Kooperation von ICTswitzerland und T-Link realisiert.

Am Swiss Pavilion präsentieren sich sieben etablierten Unternehmen, drei Startups und eine Hochschule. Die Fakultät für Informatik der USI Lugano (Università della Svizzera Italiana) will mit der breiten Palette an Forschungsaktivitäten (Medieninfo der USI Lugano) die Innovationsführerschaft der Schweiz festigen. Zudem wird der "Vater der AI" und wissenschaftliche Leiter des Swiss Artificial Intelligence Lab, Jürgen Schmidhuber, im neuen Konferenzprogramm D!talk eine Key-Note halten ("Self-Improving AI will Change Everything", D!talk, 13. Juni).