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Der niederländische Computerchip-Hersteller NXP hat seine Standardhalbleiter-Sparte für 2,75 Mrd. Dollar an chinesische Finanzinvestoren verkauft - unter ihnen die beiden Unternehmen Jianaguang Asset Management und Wise Road Capital. Der NXP-Bereich mit derzeit rund 11.000 Mitarbeitern hatte zuletzt einen Umsatz von 1,2 Mrd. Dollar erwirtschaftet und ist bekannt für seine Spezialisierung auf Fahrzeuge, Computer sowie Consumer Electronics.

Den Niederländern nach soll der abgestossene Bereich künftig unter dem neuen Namen "Nexperia" als unabhängiges Unternehmen mit Sitz im niederländischen Nijmegen weitergeführt werden. Final abgeschlossen werden soll der Deal aber erst nach der erforderlichen Zustimmung der Behörden im ersten Quartal des kommenden Jahres.

NXP war aus Philips hervorgegangen und erst mit der fast zwölf Mrd. Dollar schweren Übernahme durch den Konkurrenten Freescale im vergangenen Jahr zum führenden Chiphersteller für die Automobilindustrie aufgestiegen. Dass die Chinesen seit geraumer Zeit verstärkt nach Investment-Optionen im Technologie-Bereich suchen, ist kein Geheimnis. Denn die schwindende Nachfrage nach Computern und Handys rückt wieder das Elektronikgeschäft im Automobilsektor in den Vordergrund.



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