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Der US-amerikanische Softwareriese Oracle mit Sitz im kalifornischen Redwood City meldet ein fulminantes viertes Quartal für das Geschäftsjahr 2016/17. Vor allem das boomende Cloud-Geschäft war demnach mit ausschlaggebend, dass die SAP-Konkurrentin den Gewinn im Berichtszeitraum um fast 15 Prozent auf 3,23 Milliarden Dollar (3,15 Mrd. Schweizer Franken) kurbeln konnte.

Der Konzernumsatz legte gemäss Mitteilung binnen Jahresfrist um rund drei Prozent auf 10,9 Milliarden Dollar zu. Im Cloud-Geschäft stiegen die Erlöse um 58 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar.

Den Kaliforniern gelang es, mit einem starken Wachstum des Cloudgeschäfts die sinkenden Einnahmen mit Softwarelizenzen mehr als wettzumachen. Dabei half die Übernahme der Firma Netsuite für 9,3 Milliarden Dollar im vergangenen Juli. Durch den Zukauf kann es Oracle im Cloud-Geschäft mit den wendigeren Konkurrenten Workday und Salesforce.com aufnehmen. Beim Cloud Computing werden IT-Produkte wie Anwendungsprogramme oder Speicherplatz nicht mehr im System des Kunden vorgehalten, sondern über das Internet abgerufen. Für das laufende Quartal stellte Oracle ein Umsatzwachstum von vier bis sechs Prozent in Aussicht.

Die Wall Street reagierte erfreut auf den Quartalsbericht. Die Oracle-Aktie kletterte gestern Abend im nachbörslichen Handel um 10,6 Prozent auf ein Rekordhoch von 51,25 Dollar.



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