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Der US-amerikanische Softwareriese Oracle aus dem kalifornischen Redwood City kann trotz starker Zuwächse im Cloud-Bereich weiterhin die Einbussen im traditionellen Geschäft nicht wettmachen. So sank der Konzernumsatz im vergangenen Quartal gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um um ein Prozent auf knapp 10,6 Milliarden Dollar (10,2 Mrd. Schweizer Franken). Der Gewinn ging um zwei Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar zurück.

Oracle ist auf Unternehmens-Software und Datenbanken fokussiert. Genauso wie der deutsche Rivale SAP aus Walldorf setzt der Konzern seit Jahren massiv auf Cloud-Angebote, bei denen Software und Daten direkt aus dem Netz bereitgestellt werden.
Im Geschäft mit Programmen aus der Cloud sprang der Quartalsumsatz denn auch um 66 Prozent auf 690 Millionen Dollar hoch. Zugleich gingen aber die Erlöse aus neuen Software-Lizenzen - ein wichtiger Indikator für künftiges Geschäft - um zwölf Prozent auf rund 2,77 Milliarden Dollar zurück. Die Hardware-Verkäufe schrumpften weiter mit einem Minus von elf Prozent auf 725 Millionen Dollar. Die Aktie der SAP-Konkurrentin legte gestern Abend nachbörslich dennoch um gut zwei Prozent zu, übertraf Oracle doch beim Umsatz die Prognosen der Börsianer.



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