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Die auf digitales Banking fokussierte Schweizer Software-Herstellerin Crealogix konnte erstmals die 100-Millionen-Franken-Umsatz-Grenze knacken. Ausschlaggebend dafür sei in erster Linie die Verdoppelung des Umsatzanteils mit "Software as a Service" (SaaS) gewesen, was aber gleichzeitig temporär die Profitabilität vermindert habe, teilt das Unternehmen mit.

Konkret stieg der Umsatz den Angaben zufolge um 17 Prozent auf rund 101.9 Mio. Schweizer Franken. Dies entspricht einem Wachstum von 18 Prozent in lokalen Währungen. Die Profitabilität (Ebitda) lag demnach mit 1.9 Mio. Franken unter dem Vorjahresniveau (7.0 Mio. Franken). Hauptgrund für diesen Rückgang sei eben der bewusst vorangetriebene Umstieg der Kunden vom traditionellen Initiallizenz-Modell auf das SaaS/Miet-Modell, welches allerdings die zukünftigen wiederkehrenden Erträge nachhaltig erhöhen soll. Ohne den SaaS-Effekt im abgelaufenen Geschäftsjahr wären Umsatz und Ebitda rund 7 Mio. Franken höher gewesen, betont Crealogix. Zusätzlich habe die hohe Unsicherheit rund um den Brexit dem UK-Geschäft markant geschädigt.

Unter dem Schlussstrich blieb ein Verlust in Höhe von 6.3 Mio. hängen. Zum Vergleich: Im Vorjahr stand noch ein Reingewinn von einer knappen Million zu Buche. Darin seien jedoch 5.4 Mio. Franken Goodwill-Amortisation enthalten, heisst es.