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Das Forschungs- und Entwicklungszentrum CSEM konnte bei den Industrieeinnahmen im vergangenen Jahr kräftig zulegen. Konkret stiegen sie um 9 Prozent auf nunmehr 25 Millionen Schweizer Franken. Gemäss Mitteilung konnte die Entwicklung der Industriepartnerschaften den deutlichen Rückgang der Einnahmen aus europäischen Projekten damit abfedern. Der Gesamtjahresumsatz ist dennoch um 3,5 Prozent auf 79,6 Millionen Franken gesunken, ein Rückgang, der auch auf ausserordentliche kantonale Beteiligungen im Jahre 2014 zurückzuführen ist, wie das CSEM wissen lässt.

Das nicht-gewinnorientierte CSEM hat das vergangen Jahr mit einem leichten Gewinn von 234.000 Franken abgeschlossen.

In so unterschiedlichen Bereichen wie dem Internet der Dinge, der vernetzten Technologien, der Photovoltaik oder der Fälschungsbekämpfung habe das CSEM dazu beigetragen, die Wettbewerbsfähigkeit und die Innovationsfähigkeit der Schweiz zu erhalten, betont das Forschungs- und Entwicklungszentrum in seiner Aussendung. Ein ausgeklügeltes System für die Rückverfolgung von Arzneimitteln, eine intelligente Uhr, welche die Kalorieneinnahme des Trägers misst, ein neues Herstellungsverfahren für Solarzellen, das die Fabrikationskosten drastisch senkt- das seien einige Beispiele von Innovationen, welche die Forschenden des CSEM 2015 in Zusammenarbeit mit ihren Partnern entwickelt hätten. Über seine fünf Standorte verteilt, habe das CSEM insgesamt 27 neue Patente eingereicht, welche die bestehenden 186 Patentfamilien nun ergänzten.

Darüber hinaus meldet das CSEM auch einen Wechsel im Verwaltungsrat des CSEM. Jean-Daniel Pasche (Fondation en faveur d’un Laboratoire de Recherches horlogères), Renato Sturani (BKW Energie) und Claude Vuillemez (Richemont International) wurden anlässlich der Generalversammlung des CSEM in den Verwaltungsrat des CSEM gewählt. Sie ersetzen Christophe Bossel (BKW Energie), Eric Klein (Richemont International) und Pierre-Alain Storrer (Fondation en faveur d’un Laboratoire de Recherches horlogères), die zurückgetreten sind.