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Wie die russischen Grossbanken Sberbank und Alfa Bank selber verlauten lassen, sind sie in dieser Woche Ziele von Hackerangriffen geworden. Der Sberbank zufolge handelte es sich um DDoS-Attacken, bei denen die Server mit einer Vielzahl von Anfragen aus dem Netz so überlastet sind, dass sie zusammenbrechen. Die Angriffe sollen mehrere Tage haben und seien mit Zehntausenden Computern in verschiedenen Ländern ausgeführt worden, heisst es.

Seitens der Alfa Bank hiess es, es habe eine kurze Attacke am Dienstag gegeben. Die Geschäfte seien nicht beeinträchtigt worden. Nach Erkenntnissen der Sicherheitsfirma Kaspersky Lab handelt es sich um die erste grössere Angriffswelle auf russische Geldinstitute in diesem Jahr. Davon seien mindestens fünf grössere Banken betroffen.

Russland hatte sich auf solche Aktionen bereits vorbereitet. Hintergrund waren Äusserungen von US-Vizepräsident Joe Biden, der Vergeltung für mutmasslich russische Hackerangriffe auf Computer der Demokratischen Partei angekündigt hatte. Russland weist die Vorwürfe der US-Behörden zurück.



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