Bild: Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Der Umsatz kletterte im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 7,1 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte und die neue Leasingbilanzierung bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen des Dax-notierten Konzerns stieg ebenso stark auf 6,28 Milliarden Euro.

Ohne Zukäufe und Wechselkurseffekte wäre das Wachstum jeweils jedoch nur knapp halb so gross gewesen. Mit den Werten übertraf die Telekom die Analystenschätzungen leicht. Insbesondere das gut laufende US-Geschäft sorgt weiterhin für Schwung.

Unter dem Strich legte der Gewinn mit 944 Millionen Euro auf fast das Doppelte zu. Jedoch hatte vor einem Jahr der Vergleich im Rechtsstreit um das Mautsystem Toll Collect das Ergebnis mit rund 600 Millionen Euro belastet. Dennoch fiel der Überschuss geringer aus als von Experten gedacht, weil im zweiten Quartal Sonderkosten von 0,4 Milliarden Euro anfielen, vor allem für den Stellenabbau. Die Prognosen bestätigte das Management um Vorstandschef Tim Höttges.

Mit der Übernahme des US-Rivalen Sprint will die Deutsche Telekom künftig den nordamerikanischen Markt aufmischen. Die Fusion der Tochter T-Mobile US mit Sprint ist mittlerweile in greifbare Nähe gerückt. In Deutschland hingegen belasten hohe Ausgaben für Mobilfunklizenzen die Kasse. Auch kommt der Telekomriese im Heimmarkt zudem durch den Zusammenschluss von Vodafone mit dem regionalen Breitband-Anbieter Unitymedia unter Druck.



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