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Dorma+Kaba hat im Geschäftsjahr 2015/16, das am 30. Juni abgelaufen ist, den Umsatz im Vergleich zu den Pro-Forma-Zahlen des Vorjahres steigern können, jedoch aufgrund der Integrationskosten einen tieferen Reingewinn erzielt. Konkret legte der Umsatz des seit September 2015 fusionierten Unternehmens währungsbereinigt um 2,6 Prozent auf 2,30 Mrd Schweizer Franken zu. Wobei sich das organische Wachstum dem Unternehmen zufolge um 2,3 Prozent zunahm.

Der Betriebsgewinn auf Stufe Ebitda verbesserte sich beim Schliesstechnikkonzern um 9,6 Prozent auf 332,7 Mio Franken, die Marge betrug 14,4 Prozent. Zum Vergleich: im Vorjahr lag sie bei 13,6 Prozent. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) kletterte um 10 Prozent auf 278,2 Mio und die Marge lag bei 12,1 Prozent (Vorjahr: 11,1 Prozent). Der Reingewinn fiel mit 117,2 Mio nach 186,6 Mio im Vorjahr allerdings tiefer aus. Dabei gibt das Unternehmen das ausserordentliche Ergebnis durch Integrationskosten mit -89,4 Mio an. Mit den Zahlen hat Kaba die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und Betriebsgewinn leicht, beim Reingewinn deutlicher unterschritten.

Die gegenüber Vorjahr gestiegene Profitabilität sei im Wesentlichen auf den positiven Geschäftsgang im Segment Access Solutions AMER in Nordamerika zurückzuführen sowie auf Effizienzsteigerungen und erste Kosteneinsparungen als Folge des Zusammenschlusses, lässt Dorma+Kaba wissen. Die Umsetzung des Integrationsprozesses verlaufe planmässig und werde weiter vorangetrieben. Für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 rechnet das Management zu konstanten Wechselkursen mit einer organischen Wachstumsrate von rund 3 Prozent. Auf vergleichbarer Basis soll auch das Ebitda gesteigert werden. Weitere Integrationskosten, wie zum Beispiel für die IT und das Branding, würden das Plus jedoch kompensieren. Daher geht das Unternehmen von einer Ebitda-Marge auf Vorjahresniveau aus.



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