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Elektronische Bücher verlieren für die Leserschafft offenbar an Bedeutung. Dies belegen aktuelle Zahlen aus den Vereinigten Staaten und Grossbritannien. Demnach sanken die Verkäufe von E-Books bei den Briten 2016 im Publikumsmarkt gegenüber dem Jahr davor um beachtliche 17 Prozent. Der Absatz von gedruckten Büchern hingegen nahm um sieben Prozent zu. Bei Kinderbüchern betrug das Plus sogar 16 Prozent, wie aus Zahlen der British Publishers Association ersichtlich ist.

Ähnlich sieht es in den USA aus. Den Angaben der Association of American Publishers zufolge gingen hier die Verkäufe elektronischer Bücher in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres um 18,7 Prozent zurück. Der Verkauf von Taschenbüchern legte hingegen um 7,5, der Verkauf von Hardcover-Titeln um 4,1 Prozent zu. Im Vergleich dazu legten E-Books am deutschen Markt im vergangenen Jahr nach Angaben des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels um 4,1 Prozent zu.

Die Hersteller der Lesegeräte sehen sich schon seit längerem mit sinkenden Verkaufszahlen konfrontiert, sackten die Verkäufe von E-Readern laut den Marktforschern von Euromonitor International seit 2011 doch um 40 Prozent ab.