thumb

Damit die Milliarden von vernetzten Dingen und Geräten (Internet of Things, IoT) nicht die wertvollen Mobilfunknetze verstopfen, sollen sie über das Schmalband kommunizieren. Erste Anbieter gibt es bereits.

Wie Ludovic Le Moan, Chef der französischen Sigfox, im Rahem des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona gegenüber der Nachrichtenagentur DPA betonte, komme es beim Internet der Dinge in der Regel nicht auf Schnelligkeit an, sondern auf Kosteneffizienz und Sicherheit. Sigfox arbeitet momentan an einem globalen Netz und ist aktuell in 32 Ländern aktiv.

Die Nutzung von Schmalband koste vier bis fünf mal weniger als die Nutzung heutiger Mobilfunknetze und verbrauche zudem deutlich weniger Energie, erklärte Le Moan. Zu den Kunden des Sigfox-Netzes zählten vor allem mittelständische Unternehmen. Da es nicht mit den IP-Netzen verbunden sei, gebe es auch keine Angriffsmöglichkeiten etwa von Botnetzen, strich Le Moan heraus. Vergangene Woche kündigte Sigfox im Vorfeld des MWC bereits eine Schmalbandnetz-Kooperation mit Téléfonica an. Das Sigfox-Netz soll künftig in das Mobilfunknetz des Providers integriert werden. Auch mit der Deutschen Telekom stehe man in Verhandlungen, so der Sigfox-Chef.