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Trotz der unberechenbaren und extrem hohen Kursschwankungen ist der Hype um Kryptowährungen offenbar ungebrochen, auch in der Schweiz. Laut einer repräsentativen Studie des Vergleichsdienstes Comparis wollen 11 Prozent der SchweizerInnen 2018 in Bitcoins oder andere Digitalgeler investieren.

Der Befragung zufolgen haben 9 Prozent von diesen bereits Bitcoins oder andere Kryptowährungen erworben. Dabei rechneten nur gerade 8 Prozent dieser zweiten Gruppe effektiv mit Kursgewinnen. 92 Prozent würden hingegen das Investment in Kryptogeld im kommenden Jahr einfach einmal ausprobieren wollen. Dabei seien es vor allem jüngere Personen, die im kommenden Jahr Kryptowährungen kaufen möchten, heisst es weiter.

Konkret habe jeder fünfte unter 36-Jährige Pläne in diese Richtung. Je älter die Befragten, desto höher sei wiederum die Skepsis hinsichtlich eines Investments in digitale Währungen. Bei den über 55-Jährigen sind es nur noch gerade 5 Prozent, die 2018 Bitcoins & Co. erwerben möchten. Bei den 36-55-Jährigen sind es immerhin noch 10 Prozent. Auffällig ist gemäss der Studie auch der Geschlechterunterschied: Bei den Männern liegt der Anteil derjenigen, die im kommenden Jahr Kaufabsichten haben, bei 15 Prozent, bei den Frauen sind es lediglich 8 Prozent. Derselbe Unterschied zeigt sich auch in Bezug auf die Vergangenheit. So haben bereits 13 Prozent der Männer Kryptowährungen gekauft; bei den Frauen sind es nur 5 Prozent.

Die Studie legt darüber hinaus den Schluss nahe, dass weder Herkunft (Sprachregion) noch Bildungsniveau einen markanten Einfluss auf die Kaufabsicht haben. Durchgeführt wurde die Befragung im Dezember 2017 vom Marktforschungsinstitut Innofact bei 1'034 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren in allen Regionen der Schweiz.



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