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Im Rahmen der VMworld US, die kürzlich in Las Vegas über die Bühne ging, hat eine Reihe von Neuheiten für virtualisierte IT-Umgebungen vorgestellt, darunter etwa neue, konvergente VCE Vxrail-Appliances für die "Native Hybrid Cloud"-Plattform. Zudem stellte der von Dell übernommene Konzern eine neue Version der Enterprise Hybrid Cloud vor, die verbesserte Security-Updates bieten soll, sowie optimierte Anwendungssuiten, um den Schutz virtualisierter Umgebungen und Workloads zu erhöhen. Zudem erweitert EMC die Funktionalität von Xtremio-Storage-Appliances.

Mit Native Hybrid Cloud (NHC) will EMC Unternehmen, die Cloud-native Anwendungen entwickeln wollen, ohne viel Aufwand für den Aufbau der entsprechenden Infrastruktur betreiben zu müssen, eine schlüsselfertige, vorkonfigurierte Plattform bieten. NHC beruht auf Technik von Pivotal und Virtualisierungssoftware von VMware. Auf der VMworld hat EMC angekündigt, die Plattform künftig auch mit VCE-Appliances der Vxrail-200- und 200F-Reihe zu integrieren.

Mit der Enterprise Hybrid Cloud wiederum bietet der Konzern aus Hopkinton im US-Bundesstaat Massachusetts eine Plattform für den Cloud-Betrieb herkömmlicher Anwendungen wie SAP, Oracle oder Microsoft Exchange. Diese automatisiert laut EMC-Angaben die Bereitstellung von Ressourcen und Diensten und verbessere so die Zuverlässigkeit, Effizienz und Ressourcenauslastung im IT-Betrieb. Die aktuelle Version 4.0 der Enterprise Hybrid Cloud bringt laut EMC Multi-Site-Support (bis zu vier Rechenzentren gleichzeitig durch vier Vcenter-Instanzen), verbesserte Datensicherheit (der Administratror kann sämtliche „Data Protection Options“ für mehrere Rechenzentren gleichzeitig setzen und neue Recovery-Funktionen (Wiederherstellung beliebiger vorheriger Versionen für einzelne oder mehrere virtuelle Maschinen) sowie „Anytime VM Encryption“. Der Anwender könne damit VMs jederzeit per Self-Service-Katalog ver- oder entschlüsseln, versprechen die Amis.

Für die All-Flash-Storage-Plattform Xtremio stellte EMC mehrere Updates vor; diese zielen auf eine Optimierung der Anwendungsintegration, des Anwendungs-Managements und der Ressourcenprovisionierung in virtualisierten VMware- und Microsoft-Umgebungen. Zudem sollen sie die Funktionalität der Speicher-Appliances um ein integriertes Copy-Data-Management (iCDM) erweitern, was es erleichtern soll, unnötige Datenkopien zu vermeiden, heisst es.

Zu den Neuerungen zählen hier Integrationen zwischen Xtremio, EMC Appsync, EMC VSI und VMware Vcenter Web UI. Ausserdem gibt es ein neues Xtremio Vrealize Orchestrator Plug-in. Dieses arbeite allein oder als Teil eines Vrealize-Automation-Workflows.

Darüber hinaus präsentierte EMC auch eine Reihe erweiterter Sicherheitslösungen für virtualisierte Umgebungen. Die Data Protection Suite for VMware und die Data Domain Virtual Edition bündeln Sicherheitstechik speziell für den Schutz virtualisierter und hyperkonvergenter Umgebungen, so EMC. Eine verbesserte Unterstützung von VMware Virtual SAN und VMware Vsphere ermögliche das Überwachen und Schützen von Workloads über die native VMware-Konsole. Ausserdem könne ein Vxrail-Anwender Geräte künftig mit der Virtual Edition von EMC Data Domain ebenso betreiben wie mit der jüngsten Version der Data Protection Suite for VMs.

Die Native-Hybrid-Cloud-Lösungen mit den VCE-Vxrail-Appliances 200 oder 200F sollen zum Ende des dritten Quartals 2016 auf den Markt kommen. Die neuen Xtremio-Updates stellt EMC sämtlichen Xtremio-Kunden mit gültigen Support-Verträgen sofort und kostenfrei bereit. Das Plug-in für den Xtremio Vrealize Orchestrator soll noch im Verlaufe dieses Jahres verfügbar werden. Die Data Protection Suite und Data Domain Virtual Edition stehen gemäss EMC ab sofort parat.
www.emc.com.



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