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Die für ihre Fitness-Armbänder bekannte Fitbit muss einem unerwartet schwachen Weihnachtsgeschäft hohe Tribute zahlen. Das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen San Francisco schrieb im Weihnachtsquartal einen Verlust in Höhe von 125,7 Millionen Dollar (120 Mio. Euro). In der Vergleichsperiode des Vorjahres hatte Fitbit noch mit 87,4 Millionen Dollar Gewinn abgeschlossen. Der Umsatz fiel um fast ein Fünftel auf rund 574 Millionen Dollar, wie Fitbit wissen lässt.

Fitbit hatte bereits Ende Januar schlechte Zahlen in Aussicht gestellt und einen Jobabbau angekündigt. Rund 110 Mitarbeiter, also sechs Prozent der Belegschaft, sollen ihre Arbeitsplätze verlieren. Die Kalifornier wollen die laufenden Kosten in diesem Jahr insgesamt um rund ein Fünftel auf 850 Mio. Dollar zurück fahren. Fitbit dürfte unter anderem die Konkurrenz durch die zweite Generation der Apple Watch zu schaffen gemacht haben.

Die Fitbit-Aktie, die nach der Ankündigung Ende Jänner rund ein Fünftel ihres Werts eingebüsst hatte, reagierte auf die neuen Details kaum noch. Zugleich wurde mit dem Quartalsbericht bekannt, dass Fitbit Ende vergangenen Jahres Teile des gescheiterten Smartwatch-Vorreiters Pebble für 23 Millionen Dollar gekauft hatte. In Medienberichten war zum Teil ein höherer Preis von 40 Millionen Dollar kolportiert worden.