Schneider Electric mit RIB-Übernahme praktisch am Ziel (Bild: Schneider)

Der französische Elektrotechnik-Konzern Schneider Electric ist mit der milliardenschweren Übernahme der deutschen RIB Software praktisch am Ziel. Nach Ablauf des Übernahmeangebots kommen die Franzosen auf 76,6 Prozent der Anteile an dem Spezialisten für Bauplanungs-Software, wie Schneider mitteilte. Zum Ziel gesetzt hatten sie sich 50 Prozent plus eine Aktie. Auch die Zustimmung aller Kartellbehörden liege vor, nur das Votum der US-Behörde für Auslandsinvestitionen, CFIUS, stehe noch aus.

Schneider hatte bis zu 1,4 Mrd. Euro für RIB Software geboten und Verwaltungsratschef Tom Wolf damit hinter sich gebracht, der auf der Suche nach einem Ankerinvestor war. Die Franzosen erwägen, RIB Software nach der Übernahme von der Börse zu nehmen. Ein Beherrschungsvertrag, für den eine Mehrheit von 75 Prozent reichen würde, sei aber nicht geplant. Die RIB-Aktionäre haben nun noch einmal bis zum 11. Mai Zeit, ihre Aktien an Schneider zu verkaufen.