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Der japanische Hightechriese Fujitsu mit Zentrale in Minato (Tokio) offeriert seine neue Managed-Rack-Lösung namens Surient für Rechenzentren. Mit der Surient-Sicherheitssuite soll die Sicherheit in Rechenzentren, bei der Datenübertragung sowie bei Endgeräten verbessert werden, teilt der Konzern mit.

Die neue Lösung verhindere unberechtigten physischen Zugang zu Servern und Daten sowie zu Storage- und Netzwerkkomponenten mittels Zwei-Faktor-Identifizierung, die als zweiten Faktor biometrische Merkmale nutzt, teilt Fujitsu dazu mit. Für die Authentifizierung setzt Fujitsu seine Handvenenscanner der Produktfamilie Palmsecure ein. Optional könne man dies mit einem Vier-Augen-Prinzip kombinieren.

Surient umfasst den Angaben zufolge ein Komplettpaket aus Racks, elektromechanischen Schlössern, Sensoren, Rack-Control-Servern, biometrischer Authentifizierung sowie Installations- und Konfigurations-Services. Mit der Lösung könne man einen nutzerbasierten Zugang zu RZ-Hardware einrichten und jederzeit festlegen, wer Zugriff auf was hat, versprechen die Japaner. Zudem ermögliche die Lösung die kontinuierliche Überwachung von Räumlichkeiten sowie des Status von Servern, Storage und Netzwerk-Racks. Die Lösung entspreche auch den Bestimmungen der EU General Data Protection Regulation (GDPR) im Hinblick auf „Accountability“ (Rechenschaft) und lasse sich problemlos in bestehende RZ-Infrastrukturen integrieren.

Um eine Rack-Tür zu öffnen, muss sich ein autorisierter Mitarbeiter laut Fujitsu per Venenscan und ID-Karte über das sogenannte Palmsecure ID Match Panel ausweisen. Die eingebauten Sensoren überwachten dabei das Öffnen und Schliessen der Abdeckungen und könnten Erschütterungen durch Einbruchversuche erkennen und melden. Ein Überwachungssystem speichere alle Aktivitäten und ermögliche damit jederzeit einen vollständigen Audit.

Die Fujitsu Surient Managed Rack-Lösung ist ab sofort über Fujitsus Channel-Partner in ganz Europa, dem Nahen Osten, Indien und Afrika erhältlich. Die Preise beginnen bei 7.000 Euro. Die Lösung wird laut Mitteilung des Unternehmens auch auf dem Fujitsu Forum vom 15. bis 17. November in München zu sehen sein.
www.fujitsu.com



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