In den vergangenen Jahren haben animierte Gifs, einst Kernbestandteil des Internets in seiner Frühzeit als Massenmedium, eine Renaissance erlebt. Praktisch alle relevanteren Messenger und auch Netzwerke wie Facebook unterstützen die kurzen, bewegten, allerdings etwas farbarmen Clips. Die Entwicklung ist auch Google nicht entgangen, wo man laut Angabe im hauseigenen Blog täglich Millionen Suchen nach Gifs über die Bildersuche verzeichnet. Hier will man nun aufrüsten – und hat die Plattform Tenor übernommen.
Diese bietet, ähnlich wie Services á la Giphy, eine grosse Datenbank an Animationen aller Art, eingeteilt nach Kategorien und Schlagworten. Genutzt werden kann das Archiv über den Browser, sowie eigene Keyboardapps für Android und iOS, aber auch – für Google besonders wichtig – über Programmierschnittstellen. Somit wird es den Anbietern von Webseiten und Apps ermöglicht, Gifs aus dem Sortiment einzubinden. Das soll künftig auch bei Google Images der Fall sein. Tenor soll weiter als eigene Marke bestehen bleiben. Wie viel Google für Tenor bezahlt hat, ist nicht bekannt.
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