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Nach der massiven Kritik an Googles Kooperation mit dem US-Verteidigungsministerium bei einem Drohnenprojekt hat die Alphabet-Tochter nun die Maxime aufgestellt, künftig keine künstliche Intelligenz mehr für Waffen zu liefern. In anderen Bereichen allerdings werde man weiterhin mit dem Militär und Regierungen zusammenarbeiten, so der Konzern aus Mountain View im Silicon Valley.

Beim beanstandeten Drohnenprojekt kamen Googles "Tensorflow"-Chips für maschinelles Lernen zur Erkennung von Objekten zum Einsatz. Eine Reihe vor Mitarbeitern kritisierte das. Es gab intern Petitionen, aus dem "Project Maven“ auszusteigen.

In Konsequenz dazu veröffentlichte Google nun Regeln für die Arbeit an künstlicher Intelligenz. Demnach werde der Internetgigant keine Technologien entwickeln oder einsetzen, die insgesamt Schaden zufügen könnten. Neben Waffen sei auch Überwachung tabu, "die gegen international anerkannte Normen verstösst“. Genauso werde Google keine künstliche Intelligenz entwickeln, die gegen internationales Recht und die allgemeinen Menschenrechte verstsse.