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Dem Internetriesen Google droht im zweiten von insgesamt drei EU-Wettbewerbsverfahren gegen die Alphabet-Tochter wegen "Missbrauchs der Marktmacht von Android" bereits im Juli die zweite Milliardenstrafe. Gemäss Insiderkreisen dürfte die EU-Kommission ihre Entscheidung in diesem Fall in der Woche nach dem 9. Juli bekanntgeben.

Die Nachrichtenagentur Reuters hatte bereits im vergangenen Jahr aus Kreisen erfahren, dass die Strafe noch höher ausfallen könnte als die Rekordsumme von 2,4 Mrd. Euro, die der Internet-Konzern im ersten Fall aufgebrummt bekommen hatte. EU-Vertreter lehnten eine Stellungnahme ab, Google verwies auf eine frühere Erklärung, in der die Vorwürfe zurückgewiesen wurden.

Die EU-Kommission hatte im vergangenen Jahr festgestellt, dass Google seine marktbeherrschende Stellung mit seinem Preisvergleichsdienst missbraucht habe. Ein möglicher Missbrauch der Marktstellung von Android wird seit 2015 untersucht. Bei dem dritten Fall geht es um Praktiken bei der Suchmaschinenwerbung auf Internetseiten. Diese Untersuchung dürfte anderen Insidern zufolge sich noch bis zum Ende des Jahres oder darüber hinaus hinziehen.



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