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Der weltgrösste Vermögensverwalter UBS setzt im Zuge seiner digitalen Transformation künftig auch bei geschäftskritischen Abläufen auf die Microsoft Azure Cloud. Man wolle sich dadurch unabhängiger von veralteten Technologien machen und die eigenen Arbeitsweisen auf den Prüfstand stellen, heisst es in einer Aussendung dazu.

Derzeit verwendet UBS Azure bereits für ihre Risikomanagement-Plattform, eine Technologie, welche eine enorme Rechenleistung erfordert, um jeden Tag Millionen von Berechnungen "on demand", also auf Abruf, durchzuführen. Die UBS erwartet sich vom Azure-Einsatz laut den Informationen eine Beschleunigung der Berechnungszeiten um 100 Prozent, eine Senkung der Infrastrukturkosten um 40 Prozent sowie nahezu unendliche Skalierbarkeit binnen Minuten. Dadurch hat die Firma mehr Arbeitskapital zur Verfügung und die Mitarbeiter können schnellere und fundiertere Entscheidungen für ihre Kunden treffen.

"Die Erhöhung der Flexibilität und Skalierbarkeit unserer technologischen Infrastruktur ist von entscheidender Bedeutung für die Strategie der Bank", meint dazu Paul McEwen, Group Head of Technology Services bei UBS, der für die gesamte Strategie und Unterstützung der Infrastrukturplattformen verantwortlich zeichnet und die strategische Planung an der Schnittstelle zwischen Geschäfts- und IT-Anforderungen der Bank vorantreibt. Durch das Compliance-Portfolio von Azure werde auch sichergestellt, dass UBS unter Einhaltung aktueller Compliance-Anforderungen in die Cloud wechseln und gleichzeitig für zukünftige Bestimmungen planen könne.

Die Risikoplattform stellt für UBS im Zuge der strategischen Ausrichtung auf die Cloud lediglich einen ersten Schritt dar. In einer aktiven Partnerschaft mit Microsoft sucht das Unternehmen nun nach Möglichkeiten, weitere Geschäftsanwendungen in die Azure-Cloud zu verlagern.



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