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Beim IT-Hardwarehersteller HP Inc. mit Sitz in Palo Alto hat die überraschend starke Nachfrage nach Druckern und Computern den Gewinn und den Umsatz im jüngsten Geschäftsquartal kräftig in die Höhe gekurbelt. Der Überschuss konnte in den drei Monaten bis Ende Januar auf 1,9 Milliarden Dollar (rund 1,78 Mrd. Schweizer Franken) im Jahresvergleich gleich mehr als verdreifacht werden.

Der kalifornische IT-Riese profitierte zwar kräftig von einem milliardenschweren buchhalterischen Sondererlös aus der US-Steuerreform, doch auch im Tagesgeschäft lief es zuletzt deutlich besser als erwartet. Die Einnahmen stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 14,5 Prozent auf 14,5 Milliarden Dollar und übertrafen die Prognosen der Analysten damit deutlich. An der Wall Street kamen die Zahlen und auch der Geschäftsausblick gut an. Die Aktie stieg gestern Abend nachbörslich zeitweise um rund acht Prozent.

Auch die abgespaltene, für IT-Services zuständige Gesellschaft Hewlett Packard Enterprise (HPE) legte starke Ergebnisse vor. Hier kletterte der Gewinn - ebenfalls beflügelt durch einen positiven Bilanzeffekt aufgrund der Steuerreform - von 0,3 auf 1,5 Milliarden Dollar (1,4 Mrd. Franken). Der Umsatz legte um elf Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar zu. HPE kündigte darüber hinaus eine Dividendenerhöhung um 50 Prozent und Aktienrückkäufe von mehr als 5,5 Milliarden Dollar an. Der Aktienkurs schoss nachbörslich um über zwölf Prozent in die Höhe.



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