Aufgereihte HP ZCentral Workstations (Bild: HP)

Mit ZCentral hat HP eine Single-Source Remote-Workstation lanciert, bei der die Rechner nicht mehr auf oder neben dem Schreibtisch stehen, sondern aufgereiht in Racks im Rechenzentrum. Power-User können von überall und von jedem Endgerät aus sicher auf datenintensive Workloads zugreifen, so HP.

Hintergrund dazu ist, dass in vielen Firmen feste Arbeitsplätze auf dem Rückzug sind. Stattdessen wird flexibel in wechselnden Projekten und Arbeitsgruppen gearbeitet. Als Pool verwaltet und den Anwendern individuell zur Verfügung gestellt werden die Rechner über eine Schnittstelle mit ZCentral Connect. Die IT-Abteilung kann so die Nutzung der Geräte überwachen, die Daten bleiben im Rechenzentrum. Damit steigt laut HP die Datensicherheit und es müssen keine grossen Datenmengen im Unternehmensnetzwerk übertragen werden. Bei den Workstations werden Windows und Linux als Betriebssystem unterstützt.

Die Anwender können mit beliebigen Client-Geräten auf die Workstations zugreifen. Die dafür zuständige ZCentral Remote Boost Software bietet HP für Windows, Linux und Mac OS an. Allerdings hat der Hersteller eine Reihe von Thin Clients, Notebooks und Convertibles für ZCental zertifiziert. Die Verbindung zwischen Client und Workstation erfolgt verschlüsselt. Die Nutzung soll durch Advanced Video Compression auch bei geringer Bandbreite flüssig erfolgen und so sogar die Nutzung über WAN ermöglichen. Die Software unterstützt Multi-Monitor-Setups. 4K-Auflösung, Touch-Gesten und Remote-USB. Unabhängig vom Endgerät seien Power-User in der Lage, auf eine dezidierte Workstation-Leistung für die von ihnen verwendeten ISV-Anwendungen aufzurüsten, wenn sie diese benötigen, so HP. HP ZCentral sowie die HP ZCentral Remote Boost Software sind voraussichtlich ab Frühling 2020 in der Schweiz verfügbar. Über Preise machte HP noch keine Angaben.