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Der US-IT-Riese Hewlett Packard Enterprise (HPE) aus dem kalifornischen Palo Alto und Schweizer Zentrale in Dübendorf hat mit Edgeline EL1000 und Edgeline EL4000 die eigenen Angaben zufoge ersten konvergenten Systeme für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) vorgestellt. Die Systeme zielen auf die Erfassung, Verarbeitung und Speicherung der von vernetzten "Dingen" erzeugen Daten ab. Und sie ermöglichten eine hoch performante Datenanalyse und ermöglichten so Echtzeit-Entscheidungen, so HPE.

Die neuen Systeme sollen laut Mitteilung in IoT-Umgebungen für die Aufbereitung der anfallenden Daten gleich vor Ort (am Netzwerkrand oder Edge) sorgen. Dafür stellten die Geräte die entsprechende Rechenleistung, Speicher, Datenerfassung sowie System- und Geräte-Management bereit. Sie seien auf den Einsatz unter widrigen Bedingungen ausgelegt und verkrafteten somit Stösse, Vibrationen sowie auch extreme Temperaturen. Beide Systeme sind laut HPE konzipiert für Hochleistungs-Datenanalysen, grafisch komplexe Datendarstellung und Echtzeitreaktionen. Die Verfügbarkeit der Datenanalyseplattform Vertica auf Edgeline EL4000 soll dabei Anwendungen wie zum Beispiel historische und vorausschauende Analysen sowie maschinelles Lernen ermöglichen.

Für die sichere Datenübertragung zum Rechenzentrum unterstützen die neue Systeme Arubas VPN-Client VIO (Virtual Intranet Access), heisst es desweiteren. Dieser stelle ein automatisiertes, berührungsloses und sicheres VPN zur Verfügung und eigne sich für den Einsatz in kommerziellen wie auch staatlichen Hochsicherheits-IoT-Anwendungen.

Darüber hinaus hat HPE auch verkündet, seine hyperkonverkenge Plattform namens "The Machine“ für die Open-Source-Entwickler-Community zu öffnen. "The Machine" bringt einen neuen Compute-Ansatz, indem es den Fokus der Verarbeitung von der CPU auf die Memory-Nutzung verschiebt ("Memory-Driven Computing“): Der gesamte Speicher steht laut HPE als Arbeitsspeicher zur Verfügung. Dies soll zusammen mit optischer Datenübertragung und einem neuen, speziell für "The Machine" entwickelten Betriebssystem die Verabreitung drastisch beschleunigen. Dank der Öffnung der Plattform für Open-Source-Entwickler könne sich die Community schon frühzeitig auf den Umgang mit dem neuen Ansatz einstellen, betont HPE in der Aussendung.
unter www.hpe.com