IBM muss sich gegen den Vorwurf der Altersdiskriminierung wehren: Die Medienorganisationen Pro Publica und Mother Jones veröffentlichten interne Dokumente, die zeigen, dass rund sechzig Prozent der bei IBM gekürzten Stellen Arbeitnehmer über 40 Jahre betrafen. Diese sollen etwa mit erzwungenen Pensionierungen oder gezielten Kündigungen trotz guter Arbeitsleistung aus dem Unternehmen gedrängt worden sein.

Der IT-Konzern wollte seine Personalstruktur offenbar jünger und schlanker gestalten. Durch die Anstellung von jungen Programmierern konnten Ausgaben für Löhne eingespart werden. Viele der nun hinausgeworfenen Mitarbeiter fingen Ende der 1980er-Jahre bei IBM an, damals war das Unternehmen gerade in seiner Blütezeit. Rund 20.000 Mitarbeiter, die älter als 40 Jahre alt sind, haben das Unternehmen in den vergangenen Monaten verlassen.



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