IBM mit weniger Umsatz und Gewinn (Bild: Flickr/Daiji Hirata)

Der US-IT-Riese IBM mit Zentrale in Armonk im Bundesstaat New York muss für das erste Quartal des neuen Jahres gegenüber derselben Vorjahresperiode einen Umsatzrückang von 3,4 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar zur Kenntnis nehmen. Der Gewinn sackte um gut ein Viertel auf 1,2 Mrd. Dollar ab. Trotz der Rückgänge bewegen sich die Ergebnisse von Big Blue insgesamt im Rahmen der Erwartungen. Aufgrund der Corona-Krise kassierte das IT-Urgestein allerdings die Jahresprognose ein.

Im traditionellen Hardware-Kerngeschäft mit Servern und Grossrechnern ist bei Big Blue bereits seit längerem Harz im Getriebe, dafür wachsen die Armonker stark im Cloud-Bereich sowie bei IT-Diensten im Internet. Der bisherige Leiter dieser Wachstumssparten Arvind Krishna hatte kürzlich den Chefposten bei IBM von Ginni Rometty übernommen. Diese hatte in ihrer Amtszeit seit 2012 versucht, IBM durch einen tiefgreifenden Konzernwandel hin zu neuen Geschäftsfeldern wie Cloud-Diensten, Datenanalyse und künstlicher Intelligenz neu aufzustellen. Der Erfolg hielt sich bislang jedoch in Grenzen, Quartale mit markanten Geschäftszuwächsen sind schon seit Jahren die Ausnahme.