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Die im März gestartete gemeinnützige Klagsplattform Cobin claims will aufgrund der kürzlich erfolgten Milliarden-Rekordstrafe gegen Google nun betroffene Unternehmen und Privatpersonen gemeinsam vertreten. Die Plattform startet damit ihre erste Sammelaktion. Cobin Claims verweist darauf, dass laut dem Strafbeschluss der EU-Kommission auch Endkunden geschädigt sind: Sie hätten Produkte, die man googlen kann, zu teuer gekauft. Um diese Einzelfall-"Streuschäden" in teilweise sehr geringer Höhe will sich Cobin kümmern.

Auch seien vor allem kleinen und mittleren Unternehmen durch die Google-Preisvergleichsdienste Markteintrittshürden auferlegt worden, weil keine adäquate Produktpräsentation im Internet möglich war, so die Klagsplattform. Im Sommer sammelt der Verein über seine Website nun Interessenten an einer Aktion gegen Google. Anschliessend werden den Teilnehmern verschiedene Handlungs-Alternativen angeboten, ihre Ansprüche durchzusetzen. Die Klagsplattform arbeitet nach eigenen Angaben nicht gewinnorientiert.