thumb

Nachdem es während der Eröffnung der Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang zu einem massiven Internetausfall gekommen war, hat die Regierung Ermittlungen eingeleitet. Das interne Netzwerk und das WLAN rund um die Austragungsstätten seien am Freitagabend zusammengebrochen, teilte das Organisationskomitee mit. Es sei eine Sondereinheit gegründet worden, um den Vorfall zu untersuchen.

Gemäss den Aussagen einer Sprecherin des Organisationskomitees könnten Berichte über eine Cyberattacke noch nicht bestätigt werden. An den Ermittlungen sind den Angaben zufolge neben Internet- und Sicherheitsexperten auch Spezialisten des südkoreanischen Verteidigungsministeriums und anderer Ministerien beteiligt. "Es gab einige Probleme, die einige unserer nicht kritischen Systeme vergangene Nacht während einiger Stunden belasteten“, teilten die Olympiaorganisatoren dazu mit. Die Eröffnungszeremonie hingegen sei nicht beeinträchtigt gewesen. Eine Gefahr für die Sicherheit von Athleten und Zuschauern habe nicht bestanden.

Bei der Eröffnungszeremonie waren unter anderem US-Vizepräsident Mike Pence, Südkoreas Präsident Moon Jae In und Kim Yo Jong, die Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, mit dabei.