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Die französische Justiz hat aufgrund der gezielten iPhone-Drosselung Vorermittlungen gegen den kalifornischen IT-Riesen Apple eingeleitet. Dabei soll auch der Vorwurf der Verbrauchertäuschung geprüft werden, wie die Nachrichtenagentur AFP kolportiert.

Eine Klage eingereicht haben französische Verbraucherschützer, die sich gegen die bewusst verkürzte Lebensdauer technischer Geräte einsetzen. Wegen der programmierten Obsoleszenz waren Ende Dezember in Frankreich bereits vorläufige Ermittlungen gegen den Druckerhersteller Epson eingeleitet worden. Ein solcher eingebauter Verschleiss ist in Frankreich seit 2015 strafbar.

Apple mit Zentrale in Cupertino hatte bereits im Dezember eingeräumt, dass ältere iPhone-Modelle per Softwareupdate gezielt verlangsamt werden, um zu verhindern, dass diese sich plötzlich ausschalten. Das Unternehmen entschuldigte sich bei seinen Kunden, bestritt aber den Vorwurf der geplanten Obsoleszenz. Kritiker vermuten allerdings, dass Apple Kunden, die mit ihrem langsameren Smartphone unzufrieden sind, zum Kauf eines neuen Modells verleiten will.



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